Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Bauersfrau



Der Großteil der Frauen lebte im Mittelalter im landwirtschaftlichen Bereich.

Die Bäuerin unterstand dem Munt des Ehemannes und dieser verwaltete auch das Vermögen, das die Frau mit in die Ehe gebracht hat. Aufgrund der Muntgewalt und der damit verbundene Gehorsam der Frau besaß der Mann das Züchtigungsrecht gegenüber der Frau und den Kindern. Das ursprünglich bis zum Tötungsrecht gehende Züchtigungsrecht des Ehemannes wurde aber abgemildert.

Es blieb aber dabei, dass der Mann die Frau \"erziehen\" soll, daß er sie strafen darf. Er darf nur nicht härter zuschlagen als es dem ehelichen Maß (dem sogenannten: Ultra modum maritale) entspricht.

In der Frühzeit heirateten die Frauen ab dem 13. Lebensjahr, im späten Mittelalter lag das Heiratsalter auch etwas höher. Dadurch war die Zahl der Geburten oft hoch. Aber die mangelnde Hygiene und die Krankheit verursacht eine hohe Säuglingssterblichkeit, so dass sich die Zahl der überlebenden Kinder in Grenzen hielt. Eine Geburt war aber auch für die Frau gefährlich, denn viele Mütter starben an den Folgen der Geburt.

Die Frau aller Stände war für die Binnenwirtschaft zuständig, d.h. sie verrichtete die Arbeit, die am Hof und im Garten anfiel.

Zum bäuerlichen Haushalt gehörten damals aber auch viele Arbeiten die heute von Maschinen oder außerhäuslich wahrgenommen werden, z.B. die Hausschlachterei und -brauerei.

Neben ihren häuslichen Tätigkeiten war die Bäuerin auch bei vielen Arbeiten auf dem Feld zugegen, denn die Arbeitsbereiche der Frauen in der bäuerlichen Familienwirtschaft war eng mit dem der Männer verbunden und es zeigten sich fließende Übergänge. Sie leisteten außerdem Frondienste am Herrenhof oder arbeiteten als Mägde und Lohnarbeiterinnen auf den Höfen der Grundherren und größeren Bauern.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete ferner die Textil- und Kleidungsherstellung.




Als weibliche Randgruppen erwiesen sich die Dirnen, denn die kirchlichen Institute reichten nicht immer aus, die bedürftigen Frauen hinreichend zu versorgen und Randgruppen eventuell zu integrieren. Dies nannte man damals \"bekehren\".

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
indicator Aufbau der ISO 9000
indicator Die Weltwirtschaftskrise (1929 - 1933)
indicator Keimlinge
indicator Die Gewalten des Einheitsstaates:
indicator Digital Cash
indicator Die Probleme mit Werbung
indicator Drogen und Sucht - ein Definitionsversuch
indicator Die große Koalition von 1966
indicator Praktisches Beispiel: Warenkorb
indicator Wirtschaftliche und politische Folgen der Krise


Datenschutz
Zum selben thema
icon Buchführung
icon Kont
icon Arbeitslosigkeit
icon Handel
icon Ökonomie
icon Kosten
icon Rationalisierung
icon Umsatzsteuer
icon Steuern
icon Aktien
icon Kredit
icon Lohn
icon Euro
icon Bildung
icon Tarifrecht
icon Wettbewerb
icon Dividende
icon Vertrieb
icon Verpflichtungen
icon Sicherheit
icon Management
icon Gesellschaften
icon Inventur
icon Bank
icon Vollmachten
icon Marktforschung
icon Umstellung
icon Preis
icon Kaufvertrag
icon Globalisierung
icon Kapitalismus
icon Anleihen
icon Finanz
icon Regierung
icon Börse
icon Verhandlungen
icon Inflation
icon Versicherung
icon Zielgruppen
icon Valuten
icon Karte
icon Förderungen
icon Kalkulation
icon Politik
A-Z wirtschaft artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution