Gasförmig, das reaktionsfähigste Element, zersetzt sogar H2O
2 H2O + 2F2 → 4HF + O2 → keine wäßrige Fluorlösung!
Vorkommen: Flußspat: CaF2
CaF2 + H2SO4 → 2HF + CaSO4 HF + NaF/KF → anod. Ox.→ F2 mit Graphitelektroden
Aufheben in Mg-Tanks: bilden innen MgF2-Schicht welche kein weiteres Fluorgas durchläßt.
C-F: Teflon: mit Fluor abgesättigte KWs → hitzebeständiger Kunststoff (~300°C) als Pfannenbeschichtung. Auch für chem. Geräte und Getriebezahnräder.
Chem-, Temperaturstabil.
Mensch: Fluor im Zahnschmelz (Ca5(PO4)3F) Aufnahme durch NaF.
HF: 38% durch Destillation. chem. schwach → schwach dissoziert; bringt Fluoride in Wunde (Gewebetoxisch).
Aufbewahrung: In Plastikflaschen: es reagiert mit Silikaten. SiO2 + HF → SiF4↑
Fluorierte Verbindungen: z.B.: Cortison, Valium + F → Rohibnol (gesteigerte Wirksamkeit).
Rohibnol: Bewußtseinslücken für Zeit der Wirkung.
HF: Starke Wasserstoffbrücken → nur deshalb flüssig.
112°
100°
20°c
HF HF 38% H2O 100%
DESTILLIEREN/SIEDEDIAGRAMM
Azeotrop: Verhält sich wie Reinstoff (vgl. 96% Alkohol)
|