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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Farbe - einführung farbe, entstehung der farbwahrnehmung


1. Atom
2. Erdöl

Farbe Einführung Farbe ist ein Sinneseindruck der entsteht, wenn Licht einer bestimmten Wellenlänge auf die Netzhaut unseres Auges fällt. Diese elektromagnetische Strahlung veranlasst dort spezielle Sinneszellen zu einer Nervenerregung, die zum Gehirn geleitet wird und dort auf bisher ungeklärte Weise als Farbe ins Bewusstsein des Menschen tritt. Farbe ist also eine Sinnesempfindung und keine physikalische Eigenschaft eines Gegenstandes. Farbeindruck des Menschen Die optische Wahrnehmung des Menschen erfolgt durch bestimmte Rezeptoren, die sich auf der Netzhaut befinden. Von diesen Sinneszellen gibt es zwei Grundtypen: - Stäbchen - unterscheiden nur Schwarz/Weiss-Kontraste - Zapfen - dienen der Farbwahrnehmung Die Zapfen sind in drei Ausprägungen vorhanden, die jeweils ihr Empfindlichkeitsmaximum in den Spektralbereichen haben, die uns als die Grundfarben \"Rot\", \"Grün\" und \"Blau\" vorkommen. Der rotempfindliche Zapfen hat dabei eine Nebenempfindlichkeit im violetten Spektralbereich -- deshalb erscheinen uns rotes und violettes Licht auch ähnlich, obwohl sie rein physikalisch betrachtet an den entgegengesetzen Enden des sichtbaren Lichtspektrums liegen. Jede Kombination von Anregungen der drei Zapfenarten durch auf die Netzhaut treffende Strahlung bewirkt einen spezifischen Farbeindruck. Später werden wir mehr über diesen Vorgang lesen können, wenn wir die Farbwahrnehmung des Menschen anschauen. Menschen, die nur zwei Arten von Zapfen haben, sind rot-gründ-blind oder sogar gründ-blau-blind, aber das ist seltener der Fall. Psychologische Wirkung Wird das Auge von Licht eines bestimmten Wellenlängenbereichs getroffen, so hat dies außer der einfachen Sinnesempfindung (wie "rot", "blau") noch weitere, komplexere und farbspezifische psychologische Wirkung. Diese haben bei Menschen desselben Kulturkreises große Gemeinsamkeiten, weisen aber auch Unterschiede auf. Solche Wirkungen der Farbwahrnehmung werden - intuitiv oder bewusst - zur Erzeugung bestimmter Effekte genutzt: sowohl für künstlerische Gestaltungen als auch in der Mode- und Werbebranche. Schauen wir uns doch mal an was man unter welcher Farbe alles verstehen kann. Farbe Gefühle Rot Blut, Feuer, Energie, Wärme, Liebe, Leidenschaft, Sünde, Liebe, Gefahr, Revolution, Leben, Freude, China, Signalfarbe: verboten, stopp, negativ Gelb Zitrone, Frische, Fröhlichkeit, Lebensfreude, Neid, Hass Braun Lehm, Erde, Dreck, Gemütlichkeit, Nationalismus Das waren jetzt aber nur wenige von den bunten Farben die es gibt. Aber was bedeuten die unbunten Farben wie z.B. Weiss und Schwarz? Farbe Gefühle Weiss Unschuld, Reinheit, Medizin, Neutral Schwarz Asche, Tod, Trauer, Macht, Anarchie, Leere, Weltraum-Kunst Es ist zweckmäßig, zwischen zwei Arten von psychologischer Wirkung der Wahrnehmung von Farben zu unterscheiden - Assoziationen, das sind Vorstellungen, und zwar meistens Erinnerungen an zuvor Wahrgenommenes, in der Tabelle z.B. Feuer (Rot), Zitrone (Gelb) - Gefühle (Farbgefühl, Gefühlston, Anmutungsqualität, Gefühlscharakter).

Bunte und unbunte Farben Die Frage, ob Schwarz und Weiss Farben sind, bietet erstaunlicherweise einigen Diskussionsstoff. In der Alltagsprache spricht man zwar von den "Farben" Schwarz und Weiss, würde sie aber nicht als "farbig" bezeichnen. Auf anderen Seiten erfüllen Schwarz und Weiss alle Kriterien für eine Farbe.

Mächte man sich aber exakt ausdrücken, unterscheidet man besser zwischen bunten und unbunten Farben. Schwarz und Weiss einschliesslich aller dazwischenliegenden Grauwerte bezeichnet man als unbunt. Alle anderen Farben werden als bunt bezeichnet.

Farbwahrnehmung Die Farbwahrnehmung ist ein Teilbereich der Wahrnehmung des Menschen und auch mancher Tiere. Auf die Sinnesorgane (Augen) treffende Lichtstrahlung wird dabei in einen Sinneseindruck umgewandelt.

Sichtbare Strahlung Die sichtbare Strahlung für Menschen ist die elektromagnetische Strahlung des sog. Lichtspektrums (Unter Lichtspektrum versteht man das Licht, das von einem Objekt emittiert oder zurückgeworfen wird. Das Lichtspektrum ist Teil des elektromagnetischen Spektrums.).


Farbwahrnehmung bei Tieren Tiere haben unterschiedliche Farbwahrnehmungen.

- Ein bekanntes Beispiel sind die Bienen, die auch ultraviolette Strahlungen wahrnehmen können.

- Man vermutet sogar, dass Fische in Korallenriffen oft viele Farben wahrnehmen können.


Entstehung der Farbwahrnehmung

Das Farbensehen musste sich entwickeln, da die Einstrahlung auf unserem Planeten mit der Tageszeit stark variiert. Morgens und Abends gibt es eher langwelliges (rotes) Licht, Mittags eher kurzwelliges (blaues).

Dies fällt uns jedoch nicht auf, da wir ein hervorragendes Farbkonstanzsystem besitzen und uns dessen Fehlen nicht vorstellen können. Ohne dieses System würde eine rote Kirsche Morgens eher weiß und Mittags eher schwarz aussehen, eine unreife grüne Kirsche Morgens schwarz und Mittags weiß. Nur mit einem monochromatischen Sehfarbstoff ausgestattet, könnten wir uns nicht in unserer Umwelt zurechtfinden, da sich unsere Nahrung, Feinde und Umgebung im Laufe eines Tages und bei Änderung der Lichtverhältnisse durch beispielsweise unterschiedliche Bewölkung optisch völlig verändern würden.

Neben dem Blau-Gelb-System gibt es noch das schnelle Rot-Grün-System, mit dessen Hilfe Kanten wahrgenommen werden. Hierbei wird die Differenz von Rotzapfensignal und Grünzapfensignal mit der Summe beider verglichen, was bei Isoluminanzbedingen beider Zapfen zum verschwinden scharfer Kanten unter Laborbedingungen führen kann.


Entstehung von Farben Bei leuchtenden Körpern entstehen Farben durch das Aussenden von Strahlung (Emission). Hierbei werden Elektronen in Atomen durch Zufuhr von Energie angeregt, das heißt in einen Zustand höherer Energie versetzt. Die Energie wird dabei meist in Form von Wärme zugeführt. Nach kurzer Zeit fällt das angeregte Elektron wieder in einen Zustand niedrigerer Energie zurück und gibt dabei die zuvor erhaltene Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung ab.

 
 

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