OZON
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1. Die Atmosphäre />
Die Atmosphäre dient als Schutzschicht über der Erde, ohne sie wären alle Ozeane, sofern es zur Bildung gekommen wäre, eingefroren und es könnte kein Leben auf diesem Planeten geben. Ohne sie wäre die durchschnittliche Jahrestemperatur nicht 15˚C sonder eher
-15˚C. Außerdem ist sie verantwortlich für den Treibhauseffekt. Seit etwa 1 Milliarde Jahre ist die Struktur der Atmosphäre gleich.
2. Was ist Ozon
Ozon ist eine farblose, giftige, geruchsintensive Sauerstoff - Verbindung (Ozon; griech. ozein = nach etwas riechen).
Das Ozon wurde von Christian Schönbein entdeckt. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts konnte man Ozon herstellen. Der Siedepunkt liegt bei -111,9˚C, der Schmelzpunkt bei -192,5˚C. Es gibt ein natürliches, sensibles Gleichgewicht zwischen Bildung und Zerstörung des Ozons. Ozon ist ein sehr unangenehmes und stechendes Gas.
2.1 Wie entsteht Ozon
Ozon entsteht bei der Reaktion von molekularem und atomarem Sauerstoff.
Es ist außerdem hochexplosiv, sehr reaktiev und ein Treibhausgas das zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt.
2.2 Wo liegt Ozon
Ozon kann man einmal bei uns auf der Erde finden und in der Stratosphäre. (Man unterscheidet :
Ø Troposphäre ( 10 bis 16 Kilometer dick)
Ø Stratosphäre ( ca. 48 Kilometer dick)
Ø Monosphäre ( ca. 80 Kilometer dick)
Ø Thermosphäre (wird in Ionosphäre und Exosphäre unterteilt)
2.3 Fakten
Luft besteht aus:
78% Stickstoff
21% Sauerstoff
1% Ozon, Argon, Neon, Helium, Krypton, Xenon, Methan, H20, Stickstoffoxiden, Kohlenmonoxiden und Ammoniak
Der normale Ozongehalt der Luft beträgt 60 µg / m³.
Ozon entsteht durch die Verbindung von Sauerstoffradikalen(d.h. sehr energiereichen und aggressiven Sauerstoffatomen) mit dem normalen Sauerstoffmolekühl.
Somit: O2+O ó O3
Ozon schwächt die Energie der UV Strahlen, deswegen sind Ozonlöcher gefährlich. Von Menschen erzeugte Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) die langsam in die oberen Luftschichten aufsteigen, dort mit Ozon reagieren und somit das Ozon dünner werden lassen kommen z.B. von den Treibgasen der Spraydosen.
3. Der Nutzen von Ozon
3.1 Ozon in der Stratosphäre
In der Stratosphäre gibt es das nützliche Ozon. Dieses Ozon schützt uns vor energiereicher Strahlung aus dem All, indem es diese Strahlung ablenkt. Die natürlichen Ursachen für eine Ausdünnung der Ozonschicht sind folgende Punkte:
Ø Mehr als 600.000.000 t Chlor werden jährlich durch Meerwasserverdunstung an die Atmosphäre abgegeben.
Ø Die ständig aus Vulkanen aufsteigenden Gase bringen jährlich mehr als 36.000.000 t Chlorgas in die Atmosphäre.
Ø 8.400.000 t werden durch Waldbrände (natürlichen Ursprungs), also durch Verbrennung von Biomasse frei.
Ø Die Biomasse der Meere, also Algen, Kelp (Asche von Seetang) und Plankton geben erhebliche Mengen Methylchlorid an die Atmosphäre ab.
Ø Chlor gelangt auch aus dem Weltall durch den Meteoritenregen und kosmischen Staub in die Stratosphäre (man rechnet, dass es sich um mehrere Millionen Tonnen handelt).
3.2 Ozon am Boden
Das Ozon am Boden ist schädlich für die Atemwege und kann Allergien und Asthma auslösen. Dieses Ozon entsteht durch die Bildung von Photochemischem Smog, der auch Sommersmok genannt wird.
3.3 Nutzung durch den Menschen
Ozon kann auch als Oxidationsmittel genutzt werden, z.B. zur Reinigung von Spiritus und zur Desinfektoin von Trinkwasser. In manchen Badeanstalten wurde es auch statt Chlor verwendet.
4. Die Politik
Die Politik redet viel und tut sogut wie nichts. Was sie bis jetzt gebracht hat, war die Einführung des Katalysators und das Verbot von FCKW.
5. die Schäden
Ozon ist für alle Lebewesen schädlich. Auch für Pflanzen.
5.1 Die Schäden beim Menschen
Durch den hohen Giftgehalt von Ozon sind in Deutschland mehr als 1.000.000 Kinder an Asthma erkrankt. Dieses kommt dadurch, dass Kinder im Allgemeinem mehr Zeit draußen verbringen als Erwachsene. Durch das Herumtoben haben sie zusätzlich einen höheren Sauerstoffbedarf und atmen deshalb auch mehr Ozon ein.
5.2 Die Warnungen
Damit nicht noch mehr Menschen erkranken, gibt das Umweltbundesamt bei Bedarf Ozon - Warnungen heraus.
Ø Ozon - Vorwarnstufe: es wird empfohlen, kranken und empfindlichen Personen, anstrengende Tätigkeiten im Freien zu unterlassen.
Ø 1. Warnstufe: gilt auch für gesunde Menschen
Ø 2. Warnstufe: der Bevölkerung wird empfohlen, den Aufenthalt im Freien überhaupt zu meiden.
Ab einer Ozonmenge von 120 µg / m³ können die Atemwege gestört werden
6. Maßnahmen für und gegen Ozon
Um den Ozongehalt auf der einen Seite zu verringern und auf der anderen Seite zu erhöhen kann man folgende Maßnahmen zur Verringerung des Stickstoffgehaltes in der Luft Treffen:
eine effektive Isolierung aller Häuser
Einbau moderner Gas - oder Ölheizungen
Einbau einer Bodenheizung, da diese die Wärme viel effektiver als herkömmliche Heizkörper verteilt.
Einbau einer Brauchwasseranlage
Vermeiden der unnötigen Autofahrten
Gründen von Fahrgemeinschaften
ein umweltfreundliches Auto kaufen
nicht immer Vollgas fahren
Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel
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