Das Fernrohr besteht im Prinzip aus einer Sammellinse mit großer Brennweite als Objektiv, das
die Aufgabe hat, von einem entfernten Gegenstand ein Bild in der Nähe zu erzeugen, so dass
man es mit Okular als Lupe betrachten kann. Die Strahlen, die von einem anderen
Himmelskörper kommen, treffen fast parallel auf die Linse, so dass das Bild in der Höhe der
Brennebene entsteht. Aus diesem Grund benötigt man eine Linse mit großer Brennweite, weil
damit auch das Zwischenbild umso größer erscheint. Das Okular hat dagegen eine sehr kurze
Brennweite, um das Zwischenbild nochmals zu vergrößern. (siehe Bild) Die Vergrößerung des
Sehwinkels in einem Kepler- Fernrohr berechnet sich aus dem Quotienten der brennweiten
Das astronomische Fernrohr nennt man auch Keplersches Fernrohr, da es von Johannes Kepler erfunden wurde
Das Keplersche Fernrohr
Das Keplersche Fernrohr besteht wie auch allgemein die Fernrohre aus zwei Sammellinsen.
Es entwirft einen höhen- und seitenverkehrtes Bild des Gegenstandes,
daher ist es ursprünglich nur für Himmelbeobachtungen eingesetzt worden.
Mit dem Objektiv wird zunächst ein reeles Zwischenbild erzeugt, das umso größer
ist, je länger die Brennweite f des Objektivs ist.
Das reelle Zwischenbild wird mit einer als Lupe wirkenden Sammellinse (Okular
mit Brennweite f ) betrachtet. Dabei fallen die Brennebenen von Objektiv und
Okular zusammen. Somit ist die gesamte Baulänge des Kepler-Rohres 1 = f
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