Persönliche Erfahrungen
Die Reaktionen der Befragten waren sehr gemischt:
Viele Jugendliche waren offen für unsere Umfrage, von den "Älteren" wurden wir eher abgewiesen.
Häufige Gründe waren, dass sie angeblich "keine Zeit" hätten oder dass sie sich "belästigt" fühlten.
Im Allgemeinen war die Umfrage sehr amüsant, jedoch ziemlich mühsam Leute dafür zu finden! Wir mussten deswegen etwa 3 Stunden in der Fußgängerzone verbringen.
Eine lustige Erfahrung, hatten wir mit einer älteren Dame, die wir ebenfalls befragen wollten. Sie meinte jedoch, dass sie nichts wissen würde und dass sie froh sei, wenn sie noch nach Hause fände. Sie sagte, sie hätte Demenz ("Altsheimer") und wäre ein bisschen "Bala- bala" , so ihre Worte.
Auswertung
Bei unserer Umfrage, stellte sich heraus, dass vor allem Schüler, Personen kurz nach der Schulzeit und Personen Mitte 30 am häufigsten über Ozon eine richtige Aussage machen konnten!
Viele Leute machen sich Gedanken zu Ozon, wissen jedoch nicht genau, wie sehr sie selber an der Verschmutzung beteiligt sind.
Eine Großzahl der Befragten fände es gut, wenn in die Luft weniger Schadstoffe gelangen würden, würden jedoch ungern auf das Auto verzichten.
Nur wenige wissen genauer darüber Bescheid, welche schädlichen Folgen das Ozonloch bzw. der Smog haben kann.
Die Menschen würden gerne etwas ändern, fühlen sich aber nicht verantwortlich genug um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und schieben die Last auf die Regierung.
Bei den weiteren Befragungen der Experten für Chemie, Ethik und Biologie beschlossen wir einen Fragebogen den jeweiligen Personen mitzugeben, damit diese ihn ausfüllen konnten. Das ersparte uns Zeit, die wir gut für andere Dinge gebrauchen konnten, da in den nächsten Wochen sehr viele Klausuren auf uns zukamen.
Zudem hatten wir das Gefühl im "Konkurrenzkampf" hinten zu sein, weil wir doch öfters mit den anderen Gruppen Gespräche führten über deren Stand der Dinge. Wir hatten uns die Arbeit so aufgeteilt, dass jeder einen großen Themenbereich hatte und auch selbstständig bearbeiten konnte. Dass wir uns deswegen nicht so oft trafen, machte uns nichts aus. Bald merkten wir, dass wir unter zeitlichen Druck gerieten, weil wir uns immer wieder entscheiden mussten, ob wir für die Schule/Klausuren lernen oder lieber unser Thema weiterbearbeiten wollten. Am besten wäre ein 48-Stunden-Tag gewesen. Leider konnten wir auch Projekte, die wir für dieses Thema geplant nicht zufrieden stellend erfüllen. Wir hatten uns vorgenommen zum Deutschen Wetterdienst zu gehen, um dort Informationen zu erhalten. Wegen des Zeitdrucks fiel der Ausflug zwar nicht aus, aber wir mussten uns auf einen Besuch auf der Homepage beschränken. Wir hatten auch das Problem, ein Thema zu haben das nicht "greifbar" war. Wir konnten ja nicht einfach mal schnell hoch in die Atmosphäre flitzen, um uns die Sache näher anzusehen. Der Zeitdruck machte uns immer mehr zu schaffen und wir fragten uns, ob sich der ganze Zeitaufwand und vor allem der Stress am Ende lohnen würde. Eine schlechte Note würde bedeuten, dass wir nicht die 4. schriftliche Prüfung ersetzen könnten. Was dabei rauskommen wird, erfahren wir in den nächsten Wochen.
|