6.1. Vorbereitung der Maschine:
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Der Computer und die HPLC werden eingeschaltet und die Software wird gestartet. Die Ansaugkapillare wird in das Lösungsmittelvorratsgefäß getaucht, wobei der Lauf-mittelfilter völlig untergetaucht sein sollte. Unter den Laufmittelauslaß wird ein Gefäß aufgestellt, daß mindestens das Volumen des Laufmittels auffangen kann. Um keine Luft durch die Säule zu schicken, muß die Spülkapillare angeschlossen und das Spülventil gegen den Uhrzeigersinn geöffnet werden. Die Druckbegrenzung sollte bei MIN: 0 bar und MAX: 150 bar liegen. Man stellt den Bedienungsmodus der Pumpe auf PURGE und schaltet die Pumpe an. Die Pumpe wird gestoppt, wenn aus der Spülkapillare keine Gasblasen mehr herauskommen. Jetzt kann man das Spül-ventil schließen und die Spülkapillare entfernen.
6.2. Einstellung der Bedingungen:
An der Pumpe wird die Flußrate auf den benötigten Wert und der Bedienungsmodus auf FLOW gestellt. Am UV-Detektor wählt man die Wellenlänge, bei welcher der Stoff detektiert werden soll. Der UV-Detektor braucht für die Deuteriumlampe eine Aufwärmphase von ca. 20 Minuten. Über die Software wird die Methode geladen, die man vorher geschrieben hat, und das Menü für den Datenempfang gewählt. Nachdem bei der Pumpe neue Grenzwerte eingestellt sind, wird sie eingeschaltet und solange gewartet, bis das Signal einigermaßen konstant ist. Jetzt kann man am UV-Detektor AUTO ZERO drücken und das Signal wird auf Null gesetzt. Hat man ein neues Lösungsmittelgemisch sollte man nicht sofort auf die gewünschte Leistung der Pumpe gehen, sondern etwas niedriger bleiben, damit nicht soviel Lösungsmittel gebraucht wird, um die Säule zu konditionieren. Weiterhin sollte man öfters zwischen LOAD und INJECT am Probeneinlaß hin und her schalten, damit Verunreinigungen in diesem weggespült werden. Als letzes muß der Probeneinlaß auf INJECT stehen.
6.3. HPLC-Messung:
Am Computer wird START RUN ausgewählt und mit der Spritze die Probe auf-gesogen. Zur Probenaufgabe wird der Probeneinlaß auf LOAD gestellt und die Spritze in die Vorrichtung eingeführt. Nachdem das Probevolumen injiziert worden ist, wird der Probeneinlaß auf INJECT gestellt und der Computer startet die Messung. Nachdem die Messung fertig ist wird vom Computer die Berechnung des Chromatogramm erstellt und auf dem Drucker ausgedruckt.
6.4. Abschalten der HPLC:
Nach dem man die Analyse beendet hat, sollte man das Elutionsmittel noch ca. 15 Minuten durch die Säule spülen. Hat man Puffersubstanzen verwendet, so sollte man die Säule mit dest. Wasser durchspülen, da sonst eine Auskristallisation der Puffersubstanz in der Säule stattfinden kann. Das Programm wird beendet und der Computer und die HPLC werden ausgeschaltet. Der Lösemittelabfall wird entsorgt und die Injektionsspritze gereinigt.
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