Um die wirtschaftlichen Vorteile des Binnenmarktes nicht nur voll
ausschöpfen zu können, sondern auch für die Zukunft sicherzustellen,
braucht die EU die gemeinsame Währung. Die Wirtschaft profitiert am
meisten von der Wechselkursstabilität. Der Wegfall von
Wechselkursschwankungen bringt mehr Sicherheit für Investitionen und
Geschäfte innerhalb der Währungsunion. Dies sollte der EU Schwung geben
und damit mittelfristig positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in den
Ländern der Währungsunion geben. Zum jetzigen Zeitpunkt hängt rund jeder
dritte Arbeitsplatz in der EU und Österreich am Export und ist damit
Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Nach Beginn der Wirtschafts- und
Währungsunion hängt nur noch einer von zehn Arbeitsplätzen vom Export in
den Nicht-Euro-Raum ab. Dies sollte mehr Stabilität am Arbeitsmarkt
bedeuten.
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