Grundsätzlich soll jedem, der neu in die Schweiz kommt, die Möglichkeit geboten werden, sich zu integrieren und sei es auch nur in beschränktem Rahmen. Die Integrationspolitik der Schweiz in Bezug auf Asylanten muss den Grundsatz \"Integration ja; aber nicht zuviel\" befolgen und eine schmälere Integration für Asylanten anbieten, bei welchen die Wahrscheinlichkeit einer Ausschaffung gross ist. Einerseits muss man sie lehren wie man sich in der Schweiz verhält und sei es nur, dass sie Termine einhalten oder den Müll nicht einfach herumliegen lassen, wie sie sich das teilweise von \"zuhause\" gewohnt sind. Andererseits sollte man den Asylbewerbern auch nicht zuviel unserer Kultur vermitteln, da das Aufgeben des bei uns kennengelernten \"Wohl¬standes\" eine Ausschaffung für die Asylanten enorm erschweren würde. Wenn sich die Asylbewerber zu sehr an das Leben in der Schweiz gewöhnt haben, fällt ihnen die Rückkehr ins Heimatland entsprechend schwerer.
Dagegen ist es von grosser Wichtigkeit, dass Perso¬nen, die längerfristig in der Schweiz bleiben oder dies zumindest beab¬sichtigen, bestmöglichst integriert werden. Denn je besser die Ausländer integriert sind, desto einfacher gestaltet sich das Zusammenleben zwischen Schweizern und Ausländern und der Spielraum für Konflikte wird kleiner.
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