Mit dieser Frage beschäftigten sich Geistes- und Naturwissenschaftler seit Menschengedenken.
1.1 Absolute Zeit
Nach einer Definition von Isaac Newton (engl. Physiker) heißt es:
\"Die absolute, wahre und mathematische Zeit fließt aufgrund ihrer eigenen Natur und aus sich selbst heraus ohne Beziehung zu etwas Äußerem gleichmäßig dahin.\"
Das heißt also, daß Zeit etwas Äußeres ist, daß ohne den Einfluß von uns Menschen existiert.
1.2 Relative Zeit
Im Gegensatz dazu hat Einsteins Relativitätstheorie den heutigen Zeitbegriff geprägt. Einstein behauptet, daß Zeit verschieden schnell vergeht, je nachdem, mit welcher Geschwindigkeit sich der Betrachter im Verhältnis zu einem anderen bewegt. Gäbe es nur einen einzigen Körper im Weltall, so existiert für diesen keine Zeit, denn er kann sich nicht in Beziehung zu einem anderen Körper bewegen.
1.3 Objektive Zeit
Dieser Begriff stammt aus den Bereichen Philosophie und der theoretischen Physik. Zeit ist demnach etwas meßbares. Zeit orientiert sich an Veränderungen, z.B. an den periodischen Bewegungen der Himmelskörper. Die Dauer des Ablaufs von Vorgängen, der Zeitpunkt eines Ereignisses sind hier von Interesse.
1.4 Subjektive Zeit
Das Zeiterleben ist von verschiedenen Bestimmungsgrößen abhängig:
. dem kulturellen Umfeld
Indios. Afrikaner etc. haben ein anderes Zeitbewußtsein als Europäer
. dem Lebensalter
Kinder nehmen Zeit und Zeitabschnitte anders wahr als Erwachsene
. der aktuellen Situation
Ein Zustand, der als langweilig erlebt wird, läßt die Zeit langsamer vergehen, als etwas, was uns Freude bereitet.
|