Kurz nach dem Anschlag auf die World Trade Center Türme haben es die Terroristen am 11. April 2002 auf die Insel Djerba in Tunesien abgesehen.
Der Terroranschlag wurde auf eine, von Touristen gern besuchte, jüdische Synagoge geplant. Ein mit 5000 Liter Flüssiggas gefüllter Lastwagen war schon am frühen Morgen vor die Synagoge vorgefahren, doch als der Attentäter bemerkte, dass die Synagoge nahezu lehr war fuhr er wieder weg. Er hatte eine halbe Stunde auf einem nahen Feld gewartet und ist dann anschließend zurück zur Synagoge gefahren. Nach der Ankunft wurde die anwesende Polizei misstrauisch doch der Attentäter hat bereits das Ventil des Gastanks geöffnet und Moment eine Stange Dynamit gezündet und womit er anschließend das Gas zur Explosion gebracht hat.
Dieser Anschlag sollte, nach Zeugenaussagen, speziell auf Touristen verübt worden sein. Bei dem Attentat starben ca. 22 Menschen, davon 14 Deutsche.
Laut "Report Mainz" fanden die Ermittler im Haus des Terroristen (Nizar Nawar) ein Satellitentelefon des Typs, der auch von Al-Qaeda-Kämpfern in Afghanistan verwendet wird. Mit diesen auch hatte der Attentäter am Morgen des Anschlags vor der Synagoge Telefonat mit Pakistan geführt, wo sich die Führung der Al-Qaida versteckt halten sollte.
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