Total Quality Management ist eine integrierte Führungsstrategie um aus den Kundenanforderungen abgeleitete Qualitätsziele zu erfüllen. Dabei werden alle Aktivitäten und Mitarbeiter sowie die Unternehmensumwelt einbezogen. Dies beinhaltet neben der kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse auch die Aufnahme der Qualität als übergeordnetes Unternehmensziel und damit verbundenen Änderungen der Unternehmenskultur und Unternehmenspolitik.
Das Funktionieren der kontinuierlichen Verbesserung (Prozeß-Modell) setzt einen guten Kontakt zu den Kunden voraus, es muß auch die eigene Fertigung so gestaltet sein, daß es möglich ist auf die Kundenbedürfnisse eingehen zu können.
2.2.1 Die drei Hauptbereiche des TQM
Die drei Grundpfeiler des TQMs sind:
der umfassende Charakter (Total), die Qualität (Quality) sowie Management.
Die drei Grundpfeiler können durch folgende wichtige Elemente umrissen werden:
. Integration und Mitwirkung aller Mitarbeiter
. Qualität als Aufgabe Sämtlicher Mitarbeiter, nicht einer speziellen Abteilung
. Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter
. Berücksichtigung von Humanität und sozialen Komponenten
. Erfüllung von Kundenanforderungen
. Kundenwünsche als Maßstab für Qualität
. Jeder nachfolgende Prozeß ist als Kunde des vorhergehenden zu betrachten
. ständige Verbesserung sämtlicher Prozesse (durch Mitarbeiteranregungen, Qualitätszirkel)
. neue Techniken (Kreativität aller Mitarbeiter nutzen)
. Bewußtsein über die Kosten von Fehlleistungen (Null-Fehler Produktion anstreben)
. vorsorgende, fehlerverhütende Maßnahmen setzen
. besondere Verpflichtung des Top-Managements zu Führung (Vorbildwirkung)
. teilnehmendes, nicht abgehobenes Management
. Qualitätsverbesserung als Unternehmensziel
Damit kann Total Quality Management als die umfassendeste Strategie zur Führung eines Unternehmens gesehen werden. Vom Kunden über die eigenen Mitarbeiter bis hin zu den Lieferanten werden alle Bereiche vollständig erfaßt und integriert.
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