- Foto Demonstration
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- Versailler Vertrag bestimmte in hohem Maß Außenpolitik und
politische Klima in der Weimarer Republik
-Vordringliches außenpolitisches Ziel der Regierungen der Weimarer Republik war vorzeitige Räumung des besetzten Rheinlandes und die Lösung der drückenden Reparationenfrage
- Räumung des Rheinlandes wurde 1930 erreicht,
- die Reparationszahlungen wurden 1932 defacto beendet
- Im Deutschen Reich lehnten breite Kreise der Bevölkerung den Versailler
Vertrag als "Diktat von Versailles" deutlich ab
- sie forderten Revision des Vertrages als oberstes außenpolitisches Ziel der deutschen Politik
- Antidemokratische, antirepublikanische Kräfte, vor allem die Nationalsozialisten,
setzten aggressive Haltung ( Agitation ) gegen den Vertrag zusammen mit Dolchstoßlegende als wirksame propagandistische Waffe gegen das parlamentarische System ein
- schufen damit in Deutschland ein Klima, das dem Aufstieg Adolf Hitlers
außerordentlich förderlich war.
- Formal gebrochen wurde Vertrag erstmals 1935 mit Wiedereinführung
Wehrpflicht und massiven Aufrüstung und Erweiterung der Wehrmacht
- dann 1936 mit der Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes
- und 1938 mit dem Anschluss Österreichs
- Alliierten nahmen gewaltsame Revision nahezu widerstandslos hin.
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