Wirtschaftsordnung: Rahmenbedingungen in dem Wirtschaftsprozesse ablaufen.
Wirtschaft ist das Wechselspiel zwischen Güterproduktion und Güterverbrauch (Konsum)
Ziel ist es, den Bedarf der Konsumenten (Haushalte, Industrie, usw.) zu decken.
Dabei stehen sich zwei Grundformen gegenüber, die freie Marktwirtschaft und die Planwirtschaft.
Beide Wirtschaftsformen existieren in ihrer Idealtypischen Reinform nur in der Theorie. In der Realität handelt es sich meistens nur in Mischformen, die mehr Merkmale des einen oder des anderen Systems vorweisen.
Eine Zwischenform ist z.b. die soziale Marktwirtschaft.
Die drei Grundfragen mit denen sich alle Wirtschaftssysteme auseinandersetzen müssen:
Was soll produziert werden?
Welche alternativen Güter sollen in welchen Mengen wann hergestellt werden?
Wie sollen die Güter produziert werden?
Welche Rohstoffe?
Welche Technik?
Welche Maschinen?
In welchen Produktionsstätten?
Für wen sollen die Güter produziert werden?
Wer soll in den Genuss der produzierten Güter bzw. Dienste kommen?
Anders ausgedrückt: Wie soll das gesamte Sozialprodukt (alle Güter und Dienstleistungen) verteilt
werden ?
Es gibt zwei gegensätzliche Lösungsmöglichkeiten.
- Dezentrale Lösung: Sie kennt eine Vielzahl von einander unabhängiger Entscheidungen am Markt durch die Wirtschaftssubjekte ( private Haushalte, öffentliche Haushalte und Unternehmen). Dies verlangt eine Markttransparenz.
- Zentrale Lösung: Entscheidungen trifft eine Zentrale Behörde (Planungskommission die über die zur Verfügung stehenden knappen Mittel bestimmt), so dass die Wirtschaftssubjekte diesen Entscheidungen beugen müssen.
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