Am 20.3.2003 griffen die USA und Großbritannien ohne UN-Mandat den Irak an. Nach dreichwöchigem Blitzkrieg war das Regime von Präsident Saddam Hussein gestürzt. Am 1.5. erklärte US-Präsident Bush die größeren Kampfhandlungen für beendet. Seitdem tobt ein Untergrundkrieg gegen Besatzer. Hauptgrund für den dritten Golfkrieg war die angebliche Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen.
Die \"Operation Iraqi Freedom\" wurde mit nächtlichen Luftangriffen auf Bagdad eingeleitet. Kurz danach drangen Invasionstruppen in zwei Panzerkeilen vom Süden in den Irak vor. Bei absoluter Luftherrschaft der Alliirten stießen einige Verbände rasch auf Kerbala südlcih von Bagdad vor. Dann brachten Sandstürme und Angriffe entlang der 500 Kilometer langen Nachschublinie den Vormarsch vorübergehend ins Stocken. Im SÜden gab es heftige Kämpfe um Basra und die Hafenstadt Umm Kasr, die Ölfelder waren jedoch rasch unter Kontrolle. Im Norden gab
es zunächst Probleme, weil die Türkei den Aufbau einer Front verhindert hatte. US-Luftlandetruppen mussten eingeflogen werden, die die Kurdenmilizen und eigene Kommandoeineiten unterstützten.
Nach der Einnahme des internationalen Flughafens in Bagdad stießen US-Panzer, unterstützt von Hubschraubern und Kampfflugzeugen, auf die Hauptstadt vor. Am 9.4. fiel die Stadt ohne den befürchteten Häuserkampf mit Saddams Elitetruppen. Nach Mosul und Kirkuk wurde Tikrit als letzte Verteidigungslinie des alten Regimes besetzt.
|