Aus verschiedenen Körnern züchten die Kinder selbst Sprossen. Sie verwenden Sonnenblumenkerne, Luzerne (Alfalfa), Radieschen- oder Kressesaat, Roggen, Weizen, Hafer, grüne Sojabohnen, Linsen oder Kichererbsen. Jede Sore schmeckt anders. Die Samen gibt es in Naturkostläden.
Die Kinder spülten die Körner gut ab und lassen sie in Wasser in einem ausgekochten Weckglas oder einem speziellen Keimgefäß quellen. Nach einer Stunde gießen sie das Wasser ab und verschließen das Glas mit Mull und einem Gummi. Das Glas muss hell und luftig stehen, schräg mit der Öffnung nach unten. Die Körner müssen morgens und abends mit Wasser abgewaschen und gut abtropft werden. Dazu stellen sie das Glas wieder schräg. Bei Zimmertemperatur kommen am zweiten Tag die ersten grünen Spitzen. Je nach Sorte sind die Sprossen nach drei bis fünf Tagen fertig. Die Kinder können sie roh oder als Salat essen oder sie streuen sie über leicht gesalzenen Quark.
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