Hinter Investmentfonds stehen Investmentgesellschaften, die darauf spezialisiert sind, die von Investoren eingezahlten Gelder nach dem Prinzip der Risikostreuung möglichst renditeträchtig in Wertpapieren, Grundstücken oder Unternehmensbeteiligungen, in manchen Fällen auch risikoreicher in Derivaten wie Futures und Optionen anzulegen. Verwaltet werden solche Fonds von professionellen Anlagespezialisten, weshalb Anleger durchaus mit hohen Renditen rechnen dürfen. Fonds bieten Anlegern die Möglichkeit, mit relativ geringen Beträgen an einem gut gemischten Depot beteiligt zu sein, dessen Risiko bewußt klein gehalten wird. Wer sich bei einem dieser mittlerweile sehr zahlreichen in- und ausländischen Fonds einkauft, erhält als Anteilschein ein "Investmentzertifikat". Diese Papiere werden nicht an der Börse gehandelt, sie können über Geldinstitute nur direkt bei den Investmentgesellschaften gekauft werden.
Investmentfonds werden in vielen Tageszeitungen gut dokumentiert: Üblicherweise werden Ausgabe- und Rücknahmepreis genannt. Der Ausgabepreis liegt um drei bis fünf Prozent über dem Rückkaufpreis. Dieser Ausgabeaufschlag wird für die Verwaltungskosten des Fonds verrechnet.
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