Als ökonomisches Gut oder auch wirtschaftliches Gut bezeichnet man allgemein alle Mittel oder Leistungen, die direkt oder indirekt der Bedürfnisbefriedigung dienen.
Im Gegensatz zu freien Gütern wie Luft oder Sonnenschein basiert die Wirtschaft u.a. auf der Grundthese, dass ein wirtschaftliches Gut knapp ist im Verhältnis zum Bedarf bzw. durch diejenigen, die den Zugang zu dem Gut kontrollieren verknappt werden kann. Zu deren Erwerb muss sparsam mit den verfügbaren Mitteln umgegangen werden (haushalten).
Produkt
Der Begriff Produkt bezeichnet
allgemein ein Ergebnis oder ein Erzeugnis, siehe Produkt (Wirtschaft)
in der Mathematik das Ergebnis einer Multiplikation oder bestimmter anderer Verknüpfungen, siehe Multiplikation und Produkt (Mathematik)
in der Chemie die aus einer chemischen Reaktion entstehenden Stoffe, siehe Produkt (Chemie)
in der Wirtschaft das spezifische, individuelle Angebot einer Firma an Waren und/oder Dienstleistungen, siehe Produkt (Wirtschaft)
Haushalt
Der Begriff Haushalt bezeichnet:
die Wirtschaftsführung von Personen (oft Familien), welche gemeinsam leben. (Privathaushalt, Wohngemeinschaft)
die zu einem Haushalt gehörende Personengruppe
Das Budget von öffentlich-rechtlichen Körperschaften z.B. Gemeinden, Ländern und dem Staat.
Begriff der Mikroökonomik: Im Gegensatz zur Produktionstheorie werden hier nutzenmaximierende Individuen dargestellt. Haushalte stehen der Produktionsseite als Lohnempfänger und als Konsument gegenüber.
Dienstleistung
Der Begriff Dienstleistung bezeichnet ein Wirtschaftsgut, eine Arbeitsleistung, die nicht der Produktion von Gütern dient.
Dienstleistungen werden von einer natürlichen Person oder einer juristischen Person einem Kunden oder einem Objekt des Kunden über einen Zeit-Punkt oder -Rahmen gegen Entgelt erbracht.
Arbeitskraft
Der Ausdruck Arbeitskraft bezeichnet
allgemein die Kraft zur Arbeit, Schaffenskraft, körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit (wie in: "Ich will mir meine Arbeitskraft erhalten.")
Die Arbeitsleistung in Bezug auf einen einzelnen Menschen z.B. als Arbeiter (es herrscht Bedarf an Arbeitskräften)
in der marxistischen Ökonomie ist Arbeitskraft ein warenförmiger Wert. Gemeint ist die Arbeit des Menschen, die zeitlich messbar ist und Werte schafft. Danach macht der Kapitalismus alles zur Ware, zu einem Produkt, mit dem auf dem Markt Profit zu erzielen ist, auch die menschliche Arbeitskraft. Die Arbeiter haben allein die Möglichkeit, dem Kapitalisten, dem Besitzer der Produktionsmittel ihre Arbeitskraft anzubieten. Sie bekommen als Lohn allein so viel, dass sie ihre Arbeitskraft erhalten können. Dieser Wert unterscheidet sich in Tauschwert und Gebrauchswert der Ware Arbeitskraft.
Volkswirtschaft
Als Volkswirtschaft wird die Gesamtheit aller in einem Wirtschaftsraum (üblicherweise der Staat oder ein Staatenverbund, wie die EU) verbundenen und gegenseitig abhängigen Akteure (Haushalte und Unternehmen oder Konsumenten und Produzenten) bezeichnet, die Summe aller Wirtschaftseinheiten.
Bedarf = Kaufkraft
Verlangen nach konkreter Bedürfnisbefriedigung durch zur Verfügung stehender Mittel.
Kaufwunsch
Unbegrenzte Bedürfnisse aufgrund des Mangelempfindens zur Befriedigung.
Wirtschaftsordnung
Die Problematik der Bestimmung eines Produktes, der Anordnung der P-Faktoren und dessen Verteilung in rechtlicher, organisatorischer und sozialer Hinsicht nenn man Wirtschaftsordnung.
Wirtschaftssystem
Bestehend aus Teilgesellschaften:
- ökonomisches System
- politisches System
- kulturelles System
Warum kann man das ökonomische System nicht unabhängig vom kulturellen und politischen System betrachten?
Das ökonomische System kann nicht unabhängig vom kulturellen und politischen System betrachtet werden, da sich diese drei Teilsysteme einer Gesellschaft in vielfacher Weise wechselseitig durchdringen und beeinflussen.
Laissez-faire
"machen lassen" keine Koordination
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