1.1 Quantitatives und qualitatives Wirtschaftswachstum
Anhand vieler Punkte lässt sich verdeutlichen, dass die Leistungen der Volkswirtschaft einen quantitativen Maßstab haben, qualitative Faktoren werden hierbei nicht berücksichtigt.
Quantitatives und qualitatives Wirtschaftswachstum
Quantitatives Wachstum durch qualitatives Wachstum
Messung Messung
1.2 Voraussetzung
quantitatives Wirtschaftswachstum qualitatives Wirtschaftswachstum
. Verfügbarkeit der Produktionsfaktoren
. technisches und ökonomisches Wissen
. Günstige gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen (Verfassung, Gesetz, Arbeitsverhalten etc.) . Gesundheit
. Bildung
. Erwerbstätigkeit
. Einkommen
. Verbrauch und materieller Lebensstandard
. physische Umwelt
. politische Mitbestimmung
. Rechtspflege
1.3 Negative Folgen
1.3.1 Quantitativ
. Die Energie- und Rohstoffvorräte werden zu schnell ausgebeutet und damit für immer verbraucht
. Zerstörung von natürlichen Lebensbedingungen durch Schadstoffe der Industrie in der Natur
. Wachsende Wirtschaft garantiert keine gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung
. materialistische Weltanschauung wird gefördert
. Erlahmen der Beschäftigungseffekte des Wachstums durch technischen Fortschritt
. Wohlstand (Industrienationen) steht dem Hunger und der Armut (Entwicklungsländer) gegenüber
1.3.2 Qualitativ
. Messung der einzelnen Größen ist problematisch
. Der Wert von ehrenamtlichen Tätigkeiten und der Erziehungsleistung der Mütter und Väter lassen sich nur schwer belegen
. Die Erhaltung der Umwelt ist schwierig zu berechnen
Aufgrund der Gefahren des quantitativen Wachstums wird das quantitative durch das qualitative Wachstum ersetzt, welches zu mehr Lebensqualität führen soll.
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