Der Künstler bringt das Leiden und Opfer Christi in Verbindung mit der Szene im Halbdunkel des Wurzelwerkes. Jesus überwindet das Böse durch seine Passion. Er ist derselbe Christus, der am Kreuz hängt, der im Boot der Flüchtlinge sitzt, der unter den Knüppeln der Soldaten zusammengebrochen ist. Trotzdem erweist sich die \"Welt\" ihm gegenüber als von Finsternis erfüllt: \"Die Menschen lieben die Finsternis mehr als das Licht\" (Joh 3,19). Wir alle kennen die Finsternis unserer Tage: Streit, Krieg, Gewalt, Folter, Angst.
Johannes 3,19: \"So wird das Urteil vollstreckt: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen hatten die Dunkelheit lieber als das Licht; denn ihre Taten waren schlecht.\"
Da fragt man sich doch, wie können die Menschen nur so egoistisch sein? Sie hätten es so gut, wenn sie die Finsternis verabscheuen und das Licht lieben würden. Viel zu viele schlechte Taten gibt es heutzutage auf der Welt. Was bringen uns Krieg und Streit, wenn es uns danach viel schlechter geht als vorher. Solche Sachen kommen immer wieder mit dem Licht in unserem Alltag in Berührung und löschen es aus, so dass wir in der Dunkelheit leben. Gott hat durch Jesus schon vorher uns Menschen verurteilt. Er wußte von Anfang an, daß \"seine\" Welt nicht friedvoll sein wird.
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