1.: Situationr /
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Jeder Mensch muss essen und trinken, um zu überleben. Doch in vielen Teilen dieser Welt ist diese lebenswichtige und für uns in Deutschland selbstverständliche Nahrungszufuhr kaum gesichert. Menschen leiden Hunger und Durst, besonders in Afrika. Nur schleppend wird versucht ihnen zu helfen, da die Möglichkeiten begrenzt sind. Während das nördliche Afrika, sowie Südafrika durch Eigenproduktion und Import ausreichend an Nahrungsmitteln verfügen, geht man davon aus, dass ein Drittel der Bevölkerung, etwa 180 Millionen, südlich der Sahara unterernährt ist.
2.: Ursachen
Viele Faktoren bestimmen die Ernährungssituation in Afrika. Zum einen ist es die Tatsache, dass viele Bauern nicht wissen, ob sie ihr eigenes Land bestellen oder es ihnen von der Regierung schon bald genommen wird, so dass sie sich keine Mühe machen, die Saat auszutragen und zu ernten, sondern nur ihre eigenen Bedürfnisse zu decken. Auch Kriege, in denen vermehrt Landminen eingesetzt wurden und werden, gefährden die Leben der Bauern, so dass diese ihr Land nicht bearbeiten können und die Nahrungsproduktion erheblich einschränken. In Angola z.B. kommen 10 Millionen Minen auf 11 Millionen Einwohner. Die Klimaveränderungen und somit die globale Erwärmung erhöht die Dürrezeit und schränkt die fruchtbaren Monate ein, die die Landwirtschaft durchaus benötigt, um eine qualitative und quantitative Ernte einzubringen. Die Regierungen geben kaum Geld aus für ausreichend Importe an vielfältiger Nahrung. Denn diese ist durchaus wichtig, da das Hauptnahrungsmittel in Afrika zumeist Getreide ist und dieses nicht alle nötigen Vitamine beinhaltet, kommt es durch Mangelerschienungen an Vitaminen zu Erkrankungen. Das Geld wird andersweitig ausgegeben und kommt somit der Bevölkerung in keinster Weise zu Gute.
3.: Auswege
Würde es in umweltschonende Anbaumethoden, Fortbildungsprogramme für Bauern, Saatgut, Düngemittel und Kredite für Bauern investiert, so würde die Nutzung des meist äußerst fruchtbaren Landes rentierbarer und einige der Hungersnöte gemindert. Die Landwirte hätten somit wesentlich mehr Möglichkeiten, würden sie unterstützt werden, doch dies ist momentan nicht der Fall und wird sobald von den uneinsichtigen Regierungen auch nicht wahrgenommen. Auch ein grundlegendes Nutzungsrecht, damit die Bauern wissen, wessen Land sie bestellen und welches ihres ist, könnte eine Perspektive schaffen, für das Land zu arbeiten und nicht nur den Eigenbedarf zu decken. So könnten die Landwirte auch ausgeklügelte Fruchtfolge nutzen und weniger groß umpflügen. Damit schützen sie die fruchtbare Erde und belasten sie nicht so stark. Denn je mehr die Bevölkerung zunimmt, desto stärker wird unter den jetzigen Umständen das Ackerland ausgebeutet und zerstört.
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