Die Evolution zeigte, daß der Mensch der Aufgabe des Lebens am besten gewachsen ist und sich gegen alle anderen Lebewesen durchzusetzen vermochte. Doch vergleicht man einen Menschen mit einem Elefanten oder Löwe macht er eine nicht gerade gute Figur. Ein Mensch wäre für seine Pranken und furchteinflößende Reiszähne ein gefundenes Fressen. Der Mensch dagegen könnte mit seinen zarten Händen und Zähnen nicht viel ausrichten. Rennen kann er auch nicht so schnell wie ein Gepard und ein Frosch ist ihm im Weitsprung auch weit überlegen. Außerdem wird niemand bezweifeln, daß Flipper besser schwimmen kann als ein Mensch. Wie konnte der Mensch dann als Art Überleben? Er ist zwar, was Zähne, Behaarung usw. anbelangt, unterdurchschnittlich ausgestattet, aber hat er einen weit wertvolleren Zug überdurchschnittlich stark entwickelt: Intelligenz.
Intelligenz war zwar kein materielles Merkmal, aber es hob all die körperlichen Nachteile auf. Der Mensch war nicht auf Säbelzähne angewiesen; denn wir konnten Speere und Messer herstellen. Mit Hilfe dieser Werkzeuge konnte er sich weitere Hilfsmittel aneignen: Mit Speeren wurden Tiere erlegt, deren Felle wärmenden Schutz boten. Auch war die Unfähigkeit, nachts klar zu sehen, aufgehoben, als der Mensch das Feuer gezähmt und die Nacht künstlich erleuchtet hatte.
Kurz gesagt, die Macht des Verstandes bot mehr und besseren Schutz als die besten Dinosauerierzähne es je vermochten. Der Verstand war die beste Überlebenshilfe. Wie alle anderen hilfreichen Merkmale wurde auch die Intelligenz von Generation zu Generation weitergegeben, bis die Menschen unangefochten die Herrscher dieser Welt waren. Das Versprechen der Schöpfungsgeschichte wurde also erfüllt.
Allmählich wagte sich der Verstand in Gestalt von Charles Darwin und anderen Forschern sogar an die Frage nach dem eigenen Ursprung.
|