Viele japanische Industrieerzeugnisse sind in aller Welt wegen ihres günstigen Preises bei gleichzeitig guter Qualität bekannt und geschätzt. Beispiele hierfür sind Computer, Autos, Kameras, Fernseher und Motorräder. Im weltweiten Vergleich nimmt Japan mehrmals den 1. Platz ein. Zum Beispiel ist der Staat in der Produktion von PKW, LKW, im Schiffsbau und in der Produktion von aufgestellten Robotern führend.
Die vielseitige Industrie Japans benötigt viele Rohstoffe. Da diese im eigenen Land nicht oder kaum vorhanden sind, müssen sie importiert werden. Deshalb herrscht in Japan eine große Rohstoffabhängigkeit.
Japan bezieht die benötigten Rohstoffe aus allen Teilen der Welt. Diese kommen ausschließlich auf dem Seeweg direkt zu den Produktionsstätten an den Küsten und werden vorwiegend dort verarbeitet. Damit werden beträchtliche Kosten eingespart.
Um diese Vorteile auszuschöpfen, werden ständig neue Industrieflächen benötigt. Durch künstliche Aufschüttungen im Meer werden Neulandflächen, sogenannte Umetate, gewonnen. Die Nachteile dieser Umetate liegen nahe: Es entstehen Schäden durch Erdbeben und Taifune, Algenkultur-Flächen werden verloren, eine zusätzliche Umweltbelastung entsteht durch gesundheitsgefährdende Wasser- und Luftverschmutzung (Bild).
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