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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Verbänden

Grundlagen des wirtschaftens



Was sind Bedürfnisse?
/ Die menschlichen Bedürfnisse bilden die Grundlage des Wirtschaftens. Sie sind Mangelerscheinungen die das Bestreben auslösen, den Mangel zu beseitigen.
Bedürfnisse sind unbegrenzt; sie sind abhängig von der Umwelt und der Gesellschaft, der Kulturstufe und dem Lebensstandard sowie der technischen Entwicklung. Bedürfnisse wandeln sich demzufolge im laufe der Zeit.


Unterscheiden Sie Bedarf und Nachfrage!

Wenn Bedürfnisse mit Kaufkraft befriedigt werden können, spricht man von Bedarf.
Wird Bedarf am Markt wirksam, liegt Nachfrage vor.


Unterscheiden Sie Existenz-, Kultur- und Luxusbedürfnisse!

Existenzbedürfnisse gehören zu den elementaren Lebensbedürfnissen; sie müssen auf jeden Fall befriedigt werden. Beispiele sind Kleidung, Nahrung, Wohnung.

Kulturbedürfnisse entspringen dem geistigen Wesen des Menschen; ihre Befriedigung ist nicht lebensnotwendig, aber oft unentbehrlich. Beispiele sind Schulbildung , Unterhaltung, Kunstgenuß

Luxusbedürfnisse entwickeln sich oft aus gesellschaftlichen Zwängen und Geltungsdrang. Beispiele sind Schmuck, Segeljacht, Swimmingpool.


Erklären Sie Individual- und Sozialbedürfnisse!

Individualbedürfnisse werden vom einzelnen (Individuum) empfunden und letztlich von ihm persönlich befriedigt. Beispiel: Nahrung.

Sozialbedürfnisse (Kollektivbedürfnisse) werden ebenfalls vom einzelnen empfunden, können aber nur von der Gesellschaft befriedigt werden. Beispiele: Krankenversorgung, Umweltschutz


Was sind wirtschaftliche und freie Güter?

Güter dienen Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.
Wirtschaftliche Güter (z. B. Lebensmittel, Maschinen)
. sind nur in begrenzter Menge vorhanden (sind knapp),

. haben einen Preis,
. sind Gegenstand wirtschaftlicher Überlegungen.

Freie Güter (z. B. Luft, Sonnenlicht, Meerwasser)

. sind nahezu unbegrenzt vorhanden,
. kosten nichts,
. sind nicht Gegenstand wirtschaftlicher Überlegungen.


Wie kann man die wirtschaftlicher Güter einteilen?

Die Einteilung kann folgendermaßen vorgenommen werden:
1. Konsumgüter, diese dienen der unmittelbaren Befriedigung menschlicher Bedürfnisse

Dabei unterscheidet man:
. Verbrauchsgüter (z. B. Nahrungs- und Genußmittel),
. dauerhafte Gebrauchsgüter (z. B. Kleidung, Haushaltsgeräte);


2. Produktionsgüter, diese dienen der Herstellung anderer Güter
Man unterscheidet:
. Verbrauchsgüter (z. B. Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe)
. Gebrauchsgüter (Maschinen, Werkzeuge u. ä.);


3. Dienstleistungen, sie werden unterschieden nach:
. persönlicher Art (z. B. Krankenpflege, Unterricht, Rechtsberatung)
. sachlicher Art (z. B. Kreditgewährung, Vermietung und Verpachtung von Gegenständen);


4. Rechte, z. B. Patente, Lizenzen, Lohnforderungen.


Unterscheiden Sie Substitutions- und Komplementärgüter!

Können Güter durch andere Güter ersetzt (substituiert) werden, ohne daß die Bedürfsnisbefriedigung wesentlich eingeschränkt wird, spricht man von Substitutionsgütern (Butter-Magarine; Blech - Kunststoff; Automarke A - Automarke B).

Können Güter nur gemeinsam mit anderen Gütern genutzt werden, spricht man von Komplementärgütern; die Nachfrage nach einem bestimmten Gut beeinflußt direkt die Nachfrage nach dem Komplementärgut (Auto-Benzin;

Videorecorder-Videocasetten).


Unterscheiden Sie materielle und immaterielle Güter!

Materielle Güter (Sachgüter) sind körperliche Gegenstände, wie Konsum- und Produktionsgüter.
Immaterielle Güter sind nichtkörperliche (stofflose) Dinge, wie Dienstleistungen und Rechte (z. B. Lizenzen, Patente, Mieten).


Erläutern Sie das ökonomische Prinzip!

Bei jedem wirtschaftlichen Handeln - bedingt durch die Knappheit der Güter - muß daß ökonomische Prinzip (wirtschaftliches Prinzip, Rationalprinzip) beachtet werden.

Es gibt drei Formulierungen dieses Prinzips:
. Mit einem bestimmten Aufwand am Mitteln soll ein möglichst großer Erfolg erzielt werden (Maximumprinzip)
. ein bestimmten Erfolg soll mit möglichst geringen Mitteln erreicht werden (Minimumprinzip, Sparprinzip),
. das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag soll möglichst günstig sein (Extremumprinzip).

Alle Wirtschaftsubjekte (Unternehmen, öffentliche und private Haushalte) sollten nach diesem Prinzip handeln.


Erläutern Sie den einfachen Wirtschaftskreislauf!

Zwischen den einzelnen Wirtschafteinheiten kommt es zu einer Vielzahl von wirtschaftlichen Transaktionen (z. B. Käufe und Verkäufe von Gütern). Nahezu jeder dieser Transaktionen setzt sich aus einer Güterbewegung und einer entgegen-gesetzten Geldbewegung zusammen. Gleichgerichtete Geld- und Güterbewegungen zwischen zusammengefaßten gleichartigen Wirtschaftseinheiten bezeichnet man als Geld- und Güterströme (monetäre und reale Ströme).


Produktionsfaktoren

Private Faktoreinkommen Unter-

Haushalte Kosumgüter nehmungen
Konsumausgaben


Was ist ein Markt?

Jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nennt man Markt, gleichgültig an welchem Ort, zu welcher Zeit und unter welchen Umständen das geschieht.



Wie bildet sich der Marktpreis?

Auf dem Markt werden Güter gegen Geld ausgetauscht. Das Austauschverhältnis ist der Marktpreis als Ergebnis des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage. Ist die Nachfrage nach einem bestimmten Gut größer als das Angebot von diesem Gut, steigt der Marktpreis; ist das Angbot größer als die Nachfrage, sinkt der Preis.


Welche Marktarten gibt es?

Es gibt folgende Marktarten:

1. Faktormärkte (Märkte für die Produktionsfaktoren),

. Arbeitsmarkt,
. Kapitalmarkt (Geld- und Realakpital),

. Immobilienmarkt;



2. Gütermärkte,
. Konsumgütermarkt,
. Investitionsgütermarkt.

 
 

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