Der Zusammenhang zwischen dem Blutbad in Erfurt, mit dem Leben eines Außenseiters. Als sie gerade die Umfrage und die Vorstellung von den Projekten gelesen haben, werden sie sich sicherlich gefragt haben ,was das ganze mit Erfurt zu tun hat. Das möchten wir mit diesem Text klären. Die Zahlen die sie gerade eben gesehen haben, zeigen das die meisten Menschen denken, dass wir in einer Gesellschaft ohne Außenseiter leben. Doch leider ist es nicht so, wie der Fall in Erfurt auf tragische Art und weise zeigt, Es ist leider so, dass erst etwas grausames geschehen, schreckliches, unvergessliches geschehen muss, bis auch nur einmal an diese Menschen wie Robert S., dem Täter dieses Amoklaufes, gedacht wird.
Auch in Littleton, vor wenigen Jahren, war es ein Außenseiter, der die weltbewegenden Bilder erzeugte. Diese Menschen sind in einer Gesellschaft so unbemerkt, das niemand sich um sie kümmert. Wenn sie allerdings Freunde hätten, die ihnen noch den Sinn des Lebens zeigen und sie somit von den Plänen eines Selbstmordes, wie er ja bei einem Amoklauf geschieht, abbringen würden, dann würde es höchstwahrscheinlich nicht zu solchen schlimmen Katastrophen kommen. Doch leider ist es nicht so. Aber es gibt zum Gück Menschen und Organisationen, die sich um solche Menschen kümmern und diese versuchen in die Gesellschaft einzugliedern. Wenn sie es mit finanzieller Unterstützung schaffen würden, ihre Hilfe und ihre Projekte flächendeckend anzubieten, dann wäre die Chance größer, das Außenseiter völlig von der Gesellschaft abgetrennt sind.
Sie könnten ihre Probleme mit anderen teilen, und somit die Gesellschaft zum Nachdenken anregen. Somit würde sich wahrscheinlich die Meinung und das Verhalten der Masse ändern, und es würde mehr Menschen geben die helfen wollen. Somit würden sich wahrscheinlich die grausamen Taten von Einzelgängern, die aus Einsamkeit keinen weiteren Ausweg sehen als sich an der Gesellschaft, die sie so verstoßen hat, zu rächen. Im Fall von Erfurt, war es die schule, die Robert S. kurz vor dem Abitur suspendierte, und ihm somit alle Möglichkeiten, die er mit dem Abitur gehabt hätte verbaute. Somit baute sich in ihm ein Hass auf die Lehrer auf, der letztendlich dazu führte, dass er sie töten wollte.
Wenn er richtige Freunde gehabt hätte, die mit ihm seine Freizeit verbracht, und somit seinen willen gesteuert hätten, so wäre es nie zur Durchsetzung seines grausamen Planes gekommen. Alles in allem, wenn wir es schaffen, diese Außenseiter in die Gesellschaft einzugliedern, bräuchten wir uns vor solchen Taten nicht mehr fürchten. Andererseits, werden wir wohl noch öfter solche Bilder in den Medien sehen müssen.
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