David Ricardo:.
Die Theorien Ricardos sind zwar denen von Adam Smith ähnlich, gehen jedoch in einigen Bereichen darüber hinaus:
-Lohntheorie: Der Lohn wird um das Existenzminimum pendeln. Denn sollte er sich darüber erheben, würde sich die Bevölkerung stärker vermehren und durch das vermehrte Angebot an Arbeitskräften würde der Lohn wieder auf das Existenzminimum herabgedrückt werden. Darunter könnte der Lohn auch nicht sinken, weil durch dies eine erhöhte Sterblichkeit das Arbeitsangebot vermindern und die Löhne wieder in die Höhe treiben würde.
- Grundrententheorie: Die Produktionskosten für Agrarerzeugnisse sind auf verschiedenen Böden verschieden hoch, der Preis ist jedoch einheitlich.
Also die Böden mit den geringsten Kosten bringen die höchsten Gewinne und umgekehrt. Diese Sondergewinne der wirtschaftlich besseren Böden stellen die Grundrente dar.
Geld- und Quantitätstheorie: Die vorhandene Geldmenge verhält sich zum Geldwert umgekehrt proportional. Das heisst, je größer die Geldmenge, desto geringer der Wert der einzelnen Geldeinheit und je geringer die Geldmenge desto größer deren Wert.
zB: Wenn auf einer Insel die ganze Geldmenge 1000 Taler wären würde man um einen Taler ein Tausendstel des Gütervorrates kaufen können und wenn nun die Geldmenge auf 2000 Taler erhöht werden würde (der Gütervorrat nicht) könnte man um 1 Taler nur mehr ein Zweitausendstel des Gütervorrates erwerben.
Außenhandelstheorie: Wenn im Inland die Preise steigen, kauft man Güter aus dem Ausland. Dadurch fließt das Geld ins Ausland und durch die Verringerung der Geldmenge werden die Preise im Inland sinken.
DA die Preise nun so niedrig sind, kauft das Ausland wieder Waren im Inland und durch das hereinfließende Geld steigen die Geldmenge und die Preise wieder.
Somit regelt sich der Außenhandel selbsttätig.
Thomas Robert Malthus
Jean Baptiste Say
John Stuart Mill
Johann Heinrich Thünen
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