3.1. Segmentierung
Bei der easybank gibt es keine Segmentierung, da die Kunden durchwegs gehobenes Einkommen und ähnliche Bedürfnisse haben.
Hierbei wäre auch anzumerken, dass bei einer Direktbank auch die Auswirkungen einer Segmentierung gänzlich andere wären als bei einer Retailbank, da ja die demnach abgestufte Betreuung wegfällt sondern via Internet alle "gleich" betreut werden.
Die easy-kunden hatten nur zu fünf Prozent früher ein Bawag-Konto, 95 Prozent kommen von anderen Geldinstituten. Die Bawag hat sich mit ihrer Tochter also nicht selbst "kannibalisiert", sondern die Neukunden größtenteils aus dem Spektrum der Unzufriedenen und EDV-Orientierten anderer Banken abschöpfen können.
3.2. Derzeitige Struktur
Momentan sind ca. 50% urbane Kunden (Wien und Landeshauptstädte) mit Tendenz auf 60% steigend. Focusiert auf das Geschlecht sind 80 % der Kunden Männer, die durchwegs Matura oder Hochschulabschluß haben. Diese Zahl darf aber keinesfalls absolut gesehen werden, da in vielen Fällen der Mann Kontoinhaber ist und die Frau Mitinhaber. Diese Tatsache mitberücksichtigt kommt man wieder auf eine 50:50 Verteilung zwischen Männern und Frauen. Der Großteil von ihnen ist unter 50 und hat ein gehobeneres Einkommen. Relativ dominiert ist die Berufsgruppe der EDV-Spezialisten, aber auch Studenten machen einen großen Prozentsatz aus.
Die Zielgruppe der easybank ist vorwiegend jung, dynamisch, aufgeschlossen und gehört zur A-Schicht. Weiters hat diese Zielgruppe auch eine gute Beziehung zum Internet und zum Telefon.
Der Großteil der Kunden wählte die easybank, da sie die Möglichkeit bietet losgelöst von Zeit und Raum Bankgeschäfte zu erledigen.
Kundenentwicklung:
Ende 1997: 5.000 Kunden
1998: 20.000 Kunden
1999: 40.000 Kunden
voraussichtlich 2000: 60.000 Kunden
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