U.S. Präsident Hoover (1929-33) stand der Krise machtlos gegenüber. Erst sein Nachfolger Franklin D. Roosevelt (1933-45) vermochte es, die Krise in den Griff zu bekommen. Er erkannte, daß die amerikanische Wirtschaft alleine niemals über die Krise hinwegkommen würde, und erhöhte die Staatsausgaben dramatisch. Er rief viele neue Programme ins Leben, die unter dem Begriff "New Deal" zusammengefaßt wurden.
Den Bauern wurde mit Subventionen unter die Arme gegriffen. Es kam zu einer teilweisen Entlastung der Farmer, aber die Landwirtschaft konnte vorerst nicht aus ihrer Krise befreit werden.
Mit dem Social Securitiy Act wurden in Amerika erstmals soziale Mindeststandards, wie Arbeitslosengeld und ein Mindestlohn eingeführt. Trotzdem mußten viele Menschen in Armut leben.
Um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, wurden viele öffentliche Bauprogramme ins Leben gerufen. Wiederum konnte dadurch die Arbeitslosigkeit nicht beseitigt, aber zumindest gemildert werden.
Die Bankenkrise wurde überwunden, indem konkursreife Banken, immerhin 25% aller Banken, geschlossen wurden. Der Rest wurde an das Federal Reserve Board angeschlossen. Spareinlagen waren dadurch bis zu einer gewissen Höhe bei der Notenbank versichert. Durch diese Maßnahme wurde das Vertrauen der Bürger in die Banken wiederhergestellt.
Die Krise der Industrie wollte Roosevelt beseitigen, indem er den Gewerkschaften mehr Rechte zuerkannte. Mit einer weiteren Maßnahme, wollte er Absprachen zwischen Unternehmen erlauben, um Überproduktionen vorzubeugen.
Die Gesundung der amerikanischen Wirtschaft benötigte viel Zeit. 1941 war das Produktionsniveau von vor der Krise wiedererreicht, und erst nach dem zweiten Weltkrieg begann die amerikanische Wirtschaft wieder zu blühen.
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