Was ist das Burnout-Syndrom?/
Mit Burnout meint man einen körperlichen wie geistigen Zustand des völligen \'Ausgebrannt-Seins\', eine \'geistige Leere\' sowie eine \'völlige körperliche Erschöpfung\' (meist über einen längeren Zeitraum von etwa einem halben Jahr)
Der Zustand einer erkrankten Person lässt sich am ehesten vergleichen mit dem Befinden kurz vor einer Grippe.
Manche Personen können ihren eigenen oder den von außen herangetragenen Ansprüchen an die Leistungsfähigkeit nicht mehr entsprechen, man empfindet ein Gefühl des Versagens und des Nichtbeherrschens einer Situation.
Wenn sich solche Situationen wiederholen oder sogar zum Dauerzustand werden, dann kann es zu völliger körperlicher und geistiger Lähmung kommen.
Als mögliche körperliche Ursachen des Burnout-Syndrom werden chronische Infekte, insbesondere durch Viren, Immunfehlfunktionen oder Hormonstörungen, außerdem Giftbelastungen und eine einseitige Ernährung diskutiert.
Als psychische Ursachen können anhaltende, unbewältigte Konflikte, sowie Stresssituationen, auch verursacht durch Mobbing, der Auslöser sein.
Daten und Fakten:
Über die Häufigkeit des Burnout-Syndroms gibt es, den verschiedenen Auslegungen des Krankheitsbildes entsprechend, keine genauen Angaben. (Nach Schätzung des Förderverein für Burnout- Erkrankte z.B., leiden in Deutschland ca. 300 000 Menschen aller Altersgruppen am Burnout Syndrom, anderen Schätzungen zufolge gehen die Zahlen bis zu 1,5 Mio. Menschen)
Diagnose und Therapie:
Die Diagnose wird mittels einer intensiven Untersuchung und durch den Ausschluss anderer in Frage kommender Erkrankungen gestellt.
Wegen der Verschiedenartigkeit des Krankheitsbildes kann es keine standardisierte Therapie geben. Eine gute Therapie muss sich vielmehr nach der individuellen Diagnose richten.
Die Behandlung besteht in der Beseitigung der im Einzelfall festgestellten Ursache, einer Diätberatung und einer fachgerechten Zuwendung inform einer Psychotherapie.
|