Unter der Portabilität eines Programmsystems verstehen wir die Leichtigkeit, mit der es auf andere Rechner übertragen werden kann. Die Portabilität eines Programmsystems hängt also vom Grad seiner Rechnerunabhängigkeit ab. Die Rechnerunabhängigkeit ist z. B. bestimmt durch die Wahl der Implementierungssprache und durch den Grad der Ausnutzung spezieller Systemfunktionen und Hardwareeigenschaften. Die Portabilität hängt damit in hohem Maße davon ab, ob das Programmsystem so organisiert ist, dass die systemabhängigen Teile zu leicht austauschbaren Programmkomponenten zusammengefasst sind.
Ein Programmsystem kann als portabel bezeichnet werden, wenn der Änderungsaufwand für die Übertragung wesentlich kleiner ist als der Aufwand für eine neue Implementierung.
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