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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Übergang zur europäischen währungsunion



Währungssystem des Internationalen Währungsfonds

(Bretton-Woods-System)

1944 wurde das Bretton-Woods-System etabliert, das ein intaktes internationales Währungssystem zum Ziel hatte. Es wurden feste Wechselkurse (1% Bandbreite) und eine Gold/Dollarkonverbilität vereinbart. Mitte der 60er Jahre verursachten die hohen Zahlungsbilanzdefizite der USA einen Dollarüberhang und es kam zu Spannungen im Bretton-Woods-System. Deswegen plante die EG eine Wirtschafts- und Währungsunion, da man sich davon nicht nur eine stabile Währung versprach, sondern auch einen grosssen Fortschritt bei der Integration Europas.


Der Werner-Plan


Der Werner-Plan ist ein im Jahr 1970 veröffentlichter Dreistufenplan zur Verwirklichung einer Wirtschafts- und Währungsunion(WWU).
Ziele des Werner-Plans:
. freier Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr
. volle Konverbilität mit den Währungen
. unwiderrufliche Fixierung der Wechselkurse
. Übertragung von wirtschafts- und währungspolitischer Entscheidungskompetenz
auf die Ebene der Europäischen Gemeinschaft.


Europäischer Wechselkursverbund

Der Europäische Wechselkursverband ist ein System zur Verringerung
der Schwankungsbreiten zwischen den Währungen der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft. Die Schwankungsbreite der damaligen sechs
EG-Währungen wurde auf 2.25% beschränk. Auch andere Länder nahmen am

Wechselkursverband teil.
1975 wurde eine Europäische Rechnungseinheit geschaffen, die sich aus den Währungen der Mitgliedstaaten zusammensetzte(ECU).

1979 trat das Europäische Währungssystem(EWS). in Kraft. Das EWS war ein Übereinkommen, das die Schaffung einer Zoner währungspolitischer Stabilität in Europa durch die Verringerung von Wechselkursschwankungen zum Ziel hatte. Die zentralen Elemente des EWS waren die Korbwährung ECU, der Wechselkurs- und Interventionsmechanismus und ein finanzielles Beistandsystem. Mit Ausnahme des U. K. und Schwedens waren 1998 alle EU-Staaten Mitglieder des Europäischen Wechselkursverbundes.
1994 wurde das Europäische Währungsinstitut(EWI) mit der Aufgabe gegründet, die Währungsunion vorzubereiten. Das EWI wurde 1998 durch die Europäische Zentralbank(EZB) ersetzt. Deren Präsident ist Willem F. Duisenberg. Nach der Einführung des Euro 1999 wurde das EWS durch einen neuen Wechselkursmechanismus ersetzt, der die Wechselkursbeziehungen zwischen dem Euro und nicht EU-Ländern regelt.


Der Vertrag von Maastricht


Der Vertrag von Maastricht, der 1992 von den damaligen zwölf Mitgliedsländern der EG ratifiziert wurde, ist ein dreistüfiger Plan zur Verwirklichung einer gemeinsamen Währung innerhalb der heutigen EU.

 
 

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