In den letzten Jahre hat der Rechtsextremismus in Deutschland leider zugenommen. Vor allem in den neuen Bundesländern, aber auch in den Alten. Zum Beispiel wurde im Frühjahr in München ein Grieche von rechtsradikalen Jugendlichen zusammengeschlagen. Wie kann man diese rechte Gewalt besser bekämpfen?
Zur Einschränkung dieser rechtsextremistischen Taten ist es wichtig, die Ursachen für derartige Anschläge zu erforschen, denn nur so kann man die Probleme bekämpfen. Hauptursachen sind zum Beispiel die Jugenarbeitslosigkeit, die Perspektivenlosigkeit, die Unzufriedenheit, kaputte Elternhäuser und so weiter. Und genau aus diesen genannten Gründen schließen sich manche Kinder solchen rechten Gruppen an.
Deswegen sollten die Kinder für solche Situationen besser gewappnet sein. Sie sollten in der Schule schon besser aufgeklärt werden. Zum Beispiel sollte man in der 8. Klasse eine Fachpolitische Aufklärung geben. Ausländer oder Kinder welche eine andere Religion haben sollten nicht aus der Klasse ausgestoßen werden. Die Lehrer müßten darauf achten und falls sie so was mitkriegen würden, müßten sie sofort dagegen reagieren und mit den Kinder darüber reden.
Aber das ist natürlich auch eine Aufgabe des Fernsehens. Viele Kinder werden durch das Fernsehen sehr beeinflusst. Deswegen wäre es gut, wenn man zum Beispiel im Fernsehen Aufklärungsendungen zeigen würde, welche die Kinder dann auch ansprechen würden. Zur Zeit kommt sogar eine dreiteilige Dokumentation in der ARD, doch leider zu einer viel zu späten Zeit.
Das wichtigste ist natürlich die Erziehung der Eltern. Die Eltern sind Vorbild für die Kinder. Außerdem wird das Kind am meisten schon in der Kindheit geprägt. So sollten Eltern auf gar keinem Fall irgendwelche rechten Äußerungen von sich geben welche das Kind dann natürlich übernimmt und
weitergibt. Man sollte seinen Kind also Toleranz und Respekt vor anderen Kulturen beibringen und ihm Zivilcourage anerziehen.
Denn Zivilcourage ist auch sehr wichtig. Wegschauen ist das Schlimmste was man machen kann. Dies kann sogar strafbar sein. Letztens stand in der Zeitung dass ein Mann, der einer jungen Ausländerin netter weise helfen wollte, dann brutal verprügelt wurde. Und um den Mann, der als einziger Zivilcourage, zeigte standen andere Leute herum und taten so als würden sie das nicht sehen. Und der Rechtsextremismus geht jeden einzelnen was an .Deswegen sollte man schon ganz klein anfangen. Wenn man zum Beispiel rechtsradikalen Witzen wiedersprechen würde und somit eine Diskussion anfangen könnte, in der man die anderen überzeugt, dass das gar nicht so witzig ist und was man da wirklich schlimmes erzählt. Denn den meisten ist es gar nicht bewußt was sie da sagen.
Aber nicht nur die Gesellschaft ist gefordert, sondern, auch und gerade die Politik. Die Politik könnte mehr dagegen unternehmen. Sie könnten Poster gegen Skinheads und rechte Gewalt aufhängen auf denen es erst einmal klar werden würde wie schlimm es ist recht zu sein. Oder Flugblätter verteilen. Es gibt tausend Möglichkeiten welche die Politik hat.
Sie müßten versuchen den Jugendlichen klar zu machen was Rechtsextremismus überhaupt ist. Sie könnten vielleicht all jährlich einen Polizisten in die Schulen schicken, der dann mit den Kindern über dieses Problem redet. Dann würden die Kinder auch mehr über die dummen Parolen der Rechten nachdenken oder Initiativen gegen rechte Gruppierungen starten.
Häufig wissen die Kinder einfach nicht, was sie machen sollen und schließen sich aus Langeweile oder Orientierungslosigkeit ,rechten Gruppen an. Vor allem in den ärmeren Vierteln. Denn dort ist es sehr schwer für die Jugendlichen etwas alleine auf die Beine zu stellen. Und genau an diesem Punkt sollten sie Unterstützung vom Staat bekommen. Der Staat könnt zum Beispiel mehr Sportangebote für die Jugendlichen
anbieten.
Aber die schlimmste Ursache ist immer noch die Jugendarbeitslosigkeit. Eigentlich sollte es keine arbeitslosen Jugendliche geben, die dann die ganze Zeit zu Hause sitzen und nichts machen, die dann langsam aber sicher ihre ganzen Interessen verlieren und so in eine solche Szene hineinrutschen. Es gibt genügend Möglichkeiten vom Staat die Jugend zu beschäftigen, schon durch "gegen rechts" Initiativen.
Es müßten aber auch noch die meisten Gesetzte und Verbote strenger eingehalten werden. Das Versammlungsverbot für die rechten Gruppen ist ein ganz wichtiger Punkt. Die meisten heimlichen Versammlungen müssen in einem großen Raum stattfinden, also meistens in einer Kneipe. Und es kann nicht angehen das manche Wirte so was zulassen. Also sollte man dieses Gesetz genauer kontrollieren, damit sich Gastwirte gar nicht mehr trauen so was zu machen.
Und auch das Parteienverbot muß jetzt wo es schon in Kraft getreten ist gut beobachtet werden. Nicht das sich zum Beispiel die NPD einfach einen anderen Namen gibt und wieder antritt. Dann müßte sie sofort verboten werden.
Ein ähnliches Gesetz ist das Waffengesetz. Auch dies sollte man verschärfen. Heutzutage kommt man schon so leicht an eine Waffe heran. Man kann sich sogar als Jugendlicher eine Waffe im Internet auf halb legalem Weg bestellen.
Deswegen sollte man natürlich auch mal versuchen das Internet von solchen Sachen zu befreien. Jeder könnte sich sofort ein paar illegale rechte Seiten anschauen. Aber es ist ja schwachsinnig wenn wir im deutschen Internet diese Seiten verbieten und trotzdem solche Seiten zum Beispiel durch das Englischem Internet anschauen könnten.
Und genau deswegen sollten die Politiker versuchen das Verbreiten der rechten Propaganda im kompletten, weltweiten Internet zu unterbinden. Und wir müßten sogar noch weiter gehen und Gesetzte einführen die nicht nur in Deutschland gelten, sondern auf der ganzen Welt. So wie der Terrorismus weltweit bekämpft wird könnte man auch den Rechtsextremismus Länder übergreifend international besser bekämpfen.
Was die Zukunft betrifft werden wir es nie schaffen den Rechtsextremismus zu beseitigen, aber wenn jedoch der Staat und die Bevölkerung zusammenarbeiten, ist es möglich, dass man den Rechtsextremismus besser einschränken kann und den Ausländern wieder das Gefühl geben kann, dass sie in unserer Gesellschaft willkommen sind.
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