Eine Anleihe ist ein Forderungspapier mit genau festgelegten Bedingungen hinsichtlich Verzinsung, Laufzeit und Rückzahlungsverpflichtungen, mit dem Großschuldner, wie die öffentliche Hand, längerfristige Darlehen aufnehmen. Das Risiko der Anleihekäufer, ihr Geld zu verlieren, ist wegen der meist guten Bonität der Schuldner relativ gering.
Orientiert am jeweiligen Emittenten der Anleihen spricht man von:
. Staatsanleihen (für sie haftet der Bund mit seinem Vermögen)
. Pfandbriefen (private und öffentlich-rechtliche Hypotheken-Banken
. Kommunalbriefen (inländische Städte, Gemeinden, ...)
. Industrieobligation (Großbetriebe)
. Bank- und Sparkassenobligationen (Banken und Sparkassen)
. Kassenobligationen (Bund)
Wandelanleihen
Eine Wandelanleihe ist ein Inhaberpapier, das mit dem Recht ausgegeben wird, dieses zu einem späteren, bestimmten Zeitpunkt in Aktien umzuwandeln. Wandelanleihen gelten als Mischform zwischen Aktie und Anleihe. Schließlich vereinen sie doch für Anleger Vor- und Nachteile dieser beiden Anlagearten. Einerseits sind Kursgewinne wie bei der Aktie möglich, andererseits ist das Risiko durch das Recht auf fixe Verzinsung und garantierte Rückzahlung stark reduziert.
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