Der Seniorensport kann zur Bewältigung von Aufgaben die durch das Alter gestellt werden, beitragen. Seit einiger Zeit findet man Gymnastikprogramme für ältere Menschen auch in Sport u. Wohlfahrtsverbänden.
Bei Betrachtung gesundheitlicher u. Psychosozialer Aspekte kommt dem Altensport ein große Bedeutung zu. Dennoch findet man nur eine relativ kleine Anzahl an Senioren die sich sportlich betätigen. Das Problem dabei ist das in den Köpfen der Gesellschaft das Stigma "Alt sein" mit einem schicksalhaften Prozess des Rückgangs der körperlichen, psychischen u. sozialen Fähigkeiten verknüpft ist. Dieses negative Altersbild (Stigma) trägt dazu bei das nur wenige Senioren motiviert sind Sport zu treiben. Oft aber auch haben die Senioren Angst von jüngeren Menschen abgelehnt und ausgelacht zu werden. Dabei ist das Aktivhalten wichtig.
Zum Aktivhalten gehören die Bewegung, der tägliche Spaziergang, das Schwimmen, die leichte Gymnastik. Dies kann man bis ins hohe Alter tun um Fitness und Gesundheit zu erhalten. Der Seniorensport ist für alte Menschen ein Unfallschutz. Da Muskeln, Knochen und Gewebe durch Training weniger Verletzungsanfällig sind. Seniorensport kann auch Freude und Entspannung bringen.
Ziele:
Der Altensport soll die zunehmende Bewegungsarmut ausgleichen, Er soll die motorische u. körperliche Fähigkeit schulen, Durch Angebote des Altensports sollen die Koordinations- und Merkfähigkeiten alter Menschen trainiert werden. In der Konsequenz fördert der Altensport das Selbstwertgefühl, Schließlich dient der Altensport auch noch der Pflege der Sozialen Kontakte.
Tipps zum Gedächtnistraining
Gutes Gedächtnistraining sind: Auswendiglernen, Auffrischen früherer Gedichte, Lieder, Fremdsprachen sowie Rätsel und Fragespiele die das Gedächtnis fordern. Große Hilfen sind: Notizzettel, Einkaufszettel man sollte vor dem Nachschauen der Zettel, versuchen sich zu erinnern. Man kann auch versuchen den Buchstaben von A-Z männliche und weibliche Vornamen zugeben, die möglichst aus dem Bekanntenkreis sind. Diese Übungen fördern das Gehirn und schulen das Gedächtnis.
Die Gesundheit des Alten Menschen
Altern ist keine Krankheit, aber unter Umständen doch mit einer wachsenden Zahl zunächst von Wehwehchen, später ernsthaften Erkrankungen verbunden. Denn die Verlängerung der Lebenserwartung bringt nicht automatisch auch eine Verbesserung der Lebensqualität durch die hinzugewonnene Jahre mit sich. Die Erkenntnis, dass das Körperliche und geistige Befinden im Alter entscheidend von der Lebensführung in früheren Jahren beeinflusst wird, hat sich zudem noch nicht ausreichend durchgesetzt. Daher wächst der Aufklärung über Risiken und der Früherkennung von Krankheiten eine steigende Bedeutung zu.
Viele alte Menschen die über 65 Jahre sind werden mindestens einmal Jährlich stationär behandelt. Bei vielen von ihnen könnte durch angemessene aktivierend- rehabilitative Behandlung der Krankenhausaufenthalt deutlich verkürzt, der Umzug in ein Pflegeheim vermieden oder zumindest verschoben werden. Ziel: Pflegebedürftigkeit in so vielen Fällen wie möglich vermeiden.
Finanzielle Situation
Neben der Gesundheit ist die Wirtschaftliche Situation Faktor für die Frage, wie ältere Menschen ihr Leben gestalten können. Nur wer sein Auskommen hat, kann sich seine persönliche Unabhängigkeit erhalten. Mit dem Übergang ins Rentenalter ist meist der erste finanzielle Einschnitt verbunden, wenn nicht noch zusätzlich eine Private Altersvorsorge hinzukommt. Anderseits haben viele Menschen bis zum Ausscheiden aus dem Erwerbsleben etliche Vermögenswerte geschaffen, etwa eine Eigentumswohnung oder ein Haus. In Deutschland gibt es derzeit ein Brutto- Privatvermögen von 13 Billionen Euro. Die hälfte dieses Vermögens liegt in Händen der älteren Generation. Mehrere Untersuchungen belegen, dass das Armutsrisiko innerhalb der jetzigen Altenbevölkerung nur eine kleine Minderheit trifft. Leider gehören vor allem Alleinstehende ältere Frauen zu diesem Personenkreis, da sie oft nur eine bescheidene Rente beziehen, Frauen sind meist schlechter abgesichert als Männer. Eine Aussage über die finanzielle Situation künftiger älterer Generationen lässt sich nur schwierig treffen. Zu viele Faktoren können dies Positiv oder Negativ beeinflussen. Es werden mehr Frauen einen höheren Bildungsabschluss und Berufsstand haben, doch der zu erwartende Verdrängungswettbewerb auf dem Arbeitsmarkt wird ihre Chancen auf einen gutbezahlten Arbeitsplatz wahrscheinlich wieder schmälern. In Zeiten höherer Arbeitslosenzahlen und zunehmender Teilzeitarbeit steigt außerdem die Zahle derjenigen, die geringere Rentenbeträge einzahlen. Für eine Private Altersvorsorge oder fürs Sparen bleibt gerade diesem Personenkreis kein finanzieller Spielraum. |