wird allgemein als der Begründer der Klassik angesehen.
Seine Theorien waren:
1.) Die Idee von der "unsichtbaren Hand"
Das Wirtschaftsleben wird von der Selbstliebe des Menschen bestimmt. Dies äußert sich einerseits im Streben nach Verbesserung seiner Verhältnisse und in dem Wunsch sich ein Vermögen anzuschaffen.
2.) Wirtschaftlicher Individualismus
DA nun der Einzelne nach einem möglichst hohen Profit, durch die bestmögliche Verwertung seiner Arbeitskraft und seiner Ersparnisse strebt, fördert er gleichzeitig auch das Wohl der Gesellschaft.
zB Wenn ein Unternehmer eine Marktlücke findet und dann etwas produziert, hat er nicht nur selber einen hohen Gewinn, sondern der Markt wird auch besser versorgt.
Sein Eigennutz wurde damit auch zum Nutzen der Allgemeinheit.
3.) Die Selbstregulierung des Marktes und der Preise
Der Einzelne würde sich durch die bloße Verfolgung des Eigennutzes immer weiter von der Gesellschaft entfernen. Denn wer zu hohe Preise verlangt, wird seine Waren nicht absetzen können und wer zu wenig Lohn bezahlt, wird keine Arbeiter finden.
Am Markt wird es jedoch Konkurrenten geben, die niedrigere Preise verlangen und ihre Arbeiter besser bezahlen.
Auf diese Art wird durch den Wettbewerb ein Regulativ geschaffen und der Markt reguliert sich von selbst.
Auf längere Sicht ergibt sich dann für jedes Gut ein natürlicher Preis, der sich aus den Herstellungskosten der Güter zusammensetzt.
4.) Kapitalbildung, Arbeitsmarkt und Lohnhöhe
Die Unternehmer des Frühkapitalismus waren noch in der Lage bedeutende Gewinne zu erwirtschaften, welche zu beachtlichen Kapitalbildungen führten.
Der Unternehmer stellte sein Kapital (Fabrik, Grund und Boden) zur Verfügung und erhielt dafür ein Entgelt.
Mit diesem Kapital wurde anderen ein Arbeiten erst ermöglicht und damit auch die Arbeitsteilung.
Gerade Kapitalbildungen verhinderten jedoch weitere Kapitalbildungen: und zwar müssten durch die Arbeitsteilung immer mehr Arbeiter eingestellt werden und ihr höheren Löhne würden die Gewinne schmälern. Die höheren Löhne würden bessere Lebensbedingungen und damit eine größere Anzahl von Kindern bewirken.
Das Angebot an Arbeitskräften wäre dann größer als die Nachfrage. Die Löhne würden wieder sinken und die Zahl der Kinder wieder abnehmen.
In Folge gäbe es weniger Arbeitskräfte die sich den "Lohnkuchen" teilen würden.
Der Lohn des Einzelnen würde wieder größer und der Wohlstand würde wieder steigen.
Hier sieht man, dass auch der Arbeitsmarkt laut Smith einer Selbstregulierung unterlag.
5.) Freihandel und internationale Arbeitsteilung
Durch Freihandel könnten die Länder jene Waren erzeugen, die sie aufgrund ihrer klimatischen und geographischen Bedingungen am billigsten herstellen könnten und zwar zum Nutzen aller Menschen. Der Freihandel könnte die Menschen von der Angst vor Hungersnöten befreien und die Staaten würden nicht im ständigen Wettbewerb zueinander stehen.
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