Am 17. April 1998 wurde auf einem Sonderparteitag in Leipzig der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder mit mehr als 93 Prozent der Stimmen offiziell zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl am 27. September 1998 gewählt.
Damit wurde die bereits nach der Landtagswahl in Niedersachsen am 2. März 1998 vom
SPD-Präsidium getroffene Entscheidung bestätigt.
Bei der Bundestagswahl am 27.09.1998 gewann die SPD die entscheidende Mehrheit der Wählerstimmen und übernahm damit in der Koalition mit den Grünen die
Regierungsverantwortung. Gehart Schröder wurde Nachfolger des seit 1982 amtierenden Bundeskanzlers Helmut Kohl.
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