Das allgemeine Aufwärmen sollte mindestens ein Drittel der gesamten Körpermuskulatur in die Bewegung einbeziehen, um einen möglichst globalen Aufwärmeffekt zu erzielen. Für welches der verschiedenen Ausdauertrainingsgeräte man sich entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Soll im nachfolgenden Krafttraining beispielsweise hauptsächlich der Oberkörper trainiert werden, ist es von Vorteil, wenn die oberen Extremitäten schon beim allgemeinen Aufwärmen mitbewegt werden. Für Fortgeschrittene kann daher ein Aufwärmen auf dem Ruderergometer sinnvoller als das Fahrradergometer oder das Laufband sein. Die Zeitdauer, die das allgemeine Aufwärmen im Trainingsprogramm einnehmen sollte, liegt bei ca. zehn Minuten.
Die genaue Zeitdauer sollte man von individuellen Faktoren wie dem Alter, dem Trainingszustand, der Tageszeit oder auch den Umgebungsbedingungen abhängig machen. Gute Anzeichen für eine ausreichende Aufwärmdauer sind ein paar Schweißperlen, die eine höhere Körpertemperatur signalisieren. Die Intensität sollte so gewählt werden, dass man sich noch ohne zu schnaufen unterhalten kann. Durch das allgemeine Aufwärmen wird die Leistungsbereitschaft des gesamten Körpers erhöht und dadurch eine gute Ausgangslage für das folgende spezielle Training geschaffen.
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