Epikur ( 341 - 270 v. Chr.) nimmt die Ansichten des Demokrit wieder auf : Die Seele zerfällt beim Tod wieder in ihre Atome. Der Tod läßt sich also mechanisch erklären, womit er seinen Schrecken verliert. Seiner Meinung nach sind die Götter glücklich und kümmern sich nicht um die Menschen oder die Ordnung der Welt, weswegen auch kein Eingriff der Götter befürchtet werden muß. Der Tod geht uns eigentlich sowieso nichts an, da wir Gut und Böse nach dem Tod nicht mehr wahrnehmen können, da uns mit dem Tod die Wahrnehmungsfähigkeit abhanden kommt.
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