Die folgende Philosophie ist vor allem von einigen umfangreichen Eroberungen Griechenlands geprägt. Die Folge davon war, daß die verschiedenen Kulturen und ihre bisher erlangten wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnisse "in einem einzigen großen Hexenkessel" vermengt wurden. Obwohl ab ca. 50 v. Chr. Rom die politische Führungsrolle übernahm, blieb dieser Zustand bis ca. 400 n. Chr., also bis zum Begin des Mittelalters, erhalten. Diesen Zeitab-schnitt bezeichnet man, da Griechenland trotz allem noch die kulturelle und philosophische Führungsrolle innehatte, auch als Hellenismus. Das Bezeichnende für diesen Abschnitt war die Mischung verschiedener Religionen und Weltan-schauungen, der Synkretismus.
Innerhalb des Hellenismus blieben bedeutsame philosophische Umwälzungen und das Erlangen großartiger neuer Erkenntnisse aus. Lediglich "arbeitete die hellenistische Philosophie weiter an den Problemen, die durch Sokrates, Platon und Aristoteles aufgeworfen worden waren." Speziell beschäftigten sie sich mit dem Anliegen, die Lebensqualität zu maximieren. In seinem Lernmaterial beschreibt Alberto vier der wichtigsten philosophischen Strömungen, die sich während des Hellenismus entwickelten.
|