Zähigkeit ( Viskosität ) des Wassers: /
Als Viskosität bezeichnet man die Zähigkeit von Wasser.
Die Viskosität ist abhängig von der Dichte und Temperatur des Wassers´.
Je weiter die Temperatur sinkt, um so mehr nimmt die Zähigkeit zu.
Daraus folgende wichtige Auswirkungen für Wasserlebewesen:
- Fische brauchen in kaltem Wasser mehr Energie zur Fortbewegung
- Organismen die im Wasser schwimmen ( Plankton ) sinken bei höherer
Temperatur schneller ab.
Sauerstoffgehalt:
Der Sauerstoff ist unentbehrlich für alle Lebewesen. Er dient den Wasserorganismen zur Atmung und zum Stoffwechsel.
Ins Wasser gelangt der Sauerstoff ....
- aus der Luft
oder mit Hilfe der
- Assimilation durch Wasserpflanzen. Erklärung: siehe Fußzeile
Sauerstoff ist im Wasser nur in bestimmter Menge lösbar. Der Sauerstoffgehalt wird in;
Milligramm/Liter ( mg/l ) oder in
Kubikzentimeter/Liter ( ccm/l ) gemessen bzw. angegeben.
Wie viel Sauerstoff im Wasser gelöst werden kann hängt von der Wassertemperatur und vom Luftdruck ab. Je höher der Luftdruck und je niedriger die Wassertemperatur, umso mehr Sauerstoff kann sich im Wasser lösen.
Tabelle übernommen aus: \"Sicher durch die Fischerprüfung: Gewässerkunde\"
Eine guter Sauerstoffgehalt sollte nahe dem Sättigungswert liegen.
Assimilation (lat. angleichen): Die Umwandlung körperfremder Stoffe in körpereigene Stoffe.
Auswirkungen bei Sauerstoffmangel:
- Die Fische nehmen weniger oder keine Nahrung auf
- Die Fische sind krankheitsanfälliger und werden häufiger von Parasiten befallen
Der pH- Wert:
Wasser kann chemisch unterschiedlich reagieren:
-sauer (pH-Wert unter 7 bis 0)
-neutral (pH-Wert 7,0) oder
-alkalisch (pH-Wert über 7 bis 14)
Fische können bei pH-Werten zwischen 5-10 leben
Krebse besitzen eine höhere pH-Wert-Verträglichkeit.
Ein pH-Wert um den Neutralpunkt bietet optimale Lebensbedingungen.
Gewässergüteklassen und Bioindikatoren:
Das Vorkommen bestimmter Kleinlebewesen ( z. B. Larven bestimmter Insekten ) im Wasser hängt von der jeweiligen Güteklasse ab.
Bestimmte Wassertiere kommen bevorzugt oder ausschließlich in Gewässern mit einer bestimmten Wasserqualität vor.
Solche Organismen bezeichnet man als Bioindikatoren oder Zeigerarten.
Nach dem Ausmaß der organischen Belastungen werden die Gewässer in Gewässergüteklassen eingeteilt.
( Text ist übernommen aus: (Sicher durch die Fischerprüfung: Gewässerkunde)
Einteilung:
Plankton: Unter Plankton versteht man frei im Wasser schwebende mikroskopisch kleine Organismen.
Man unterteilt Plankton in:
Phytoplankton ( pflanzliches Plankton) welches überwiegend aus Algen wie
z. B. Blaualgen, Geißelalgen, Kieselalgen und Grünalgen.
( Algen leben nur in Wasserschichten mit Lichteinfall )
und
Zooplankton (tierisches Plankton) dessen typische Vertreter die Wasserflöhe und die Hüpferlinge sind.
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