Eigenschaften:
Reine, wasserfreie Phosphorsäure bildet klare, harte, Kristalle, die aus der Luft Wasser anziehen und elektrisch gut leitfähig sind. Ätzend, aber nicht giftig für den Mensch (Zusatz in Erfrischungsgetränken wie Cola).
Aussehen, Konsistenz:
Farblose, ölige Flüssigkeit
Formel: H3PO4
Verwendungszweck:
Phosphorsäure dient zur Herstellung von Düngemitteln und zur Rostumwandlung.
Herstellung:
Im Labor kann Phosphorsäure durch die Verbrennung von weißem Phosphor und Einleiten des entstehenden Phosphorpentoxids in Wasser hergestellt werden.
Phosphate:
Phosphate nennt man die Salze der Phosphorsäure. Sie sind in der Natur weit verbreitet z.B. in den Knochen als Calciumphosphat oder als Nährstoff im Boden für Pflanzen. Phosphationen sind für alle Organismen lebenswichtig! Ein Mensch nimmt täglich bis zu 300 mg Phosphat auf. Vielen Lebensmitteln wird Phosphat zugesetzt.
Nachweis:
Phosphate lassen sich mit Ammoniummolybdatlösung nachweisen, wobei sich ein gelber Niederschlag bildet!
Umweltgefährdung durch Phospate:
Wenn durch das häusliche Abwasser und Auswaschungen überdüngter Ackerflächen Phosphate in die Gewässer gelangen, dann dienen sie den Pflanzen im Wasser als Nährsalze. Gibt es jedoch zu viele Nährsalze, kommt es zu einem überhöhten Pflanzen und Algenwachstum. Die Pflanzen nehmen sich gegenseitig ihren Lebensraum weg, und sterben ab. Sie sinken in den Gewässern zu Boden, wo sie von Kleinstlebewesen zersetzt werden. Dabei wird der im Wasser gelöste Sauerstoff verbraucht. Man sagt: das Gewässer \"kippt um\".
Nachweis von Phosphorsäure in Cola:
Nachweis von Phosphat bzw. Phosphorsäure mit Hilfe von Ammoniummolybdat. Dazu verdünnt man zunächst die Cola, säuert sie mit konzentrierter Salpetersäure an und tropft dann Ammoniummolybdat hinein. Es bildet sich ein gelber Niederschlag, der durch die Eigenfärbung der Cola nur sehr schlecht zu erkennen ist. Wenn man die Cola zu sehr verdünnt, ist keine Reaktion sichtbar und man kann noch etwas Cola dazu geben.
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