Wir stellen Seife her
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Erhitze 10g Palmin (Bratfett) in einer Porzellanschale mit schwacher Flamme, bis es gerade geschmolzen ist! Füge 10ml destilliertes Wasser hinzu!
Löse 3g Natriumhydroxid (Ätznatron) in 10ml Wasser auf und tropfe diese Lösung unter stetem Umrühren in die Porzellanschale mit dem Palmin! Halte die Mischung etwa 10 bis 20 Minuten kochend. Ersetze verdampftes Wasser! Wenn sich der Seifenleim in Fäden ziehen lässt, ist alles Fett verseift. Gieße dann die flüssige Masse in eine leere Streichholzschachtel und lasse sie erkalten! Wasche dir die Hände mit der selbst hergestellten Seife!
(Statt Ätznatron kann man auch die gleiche Menge Ätzkali nutzen!)
In den Fabriken begnügt man sich oft mit verunreinigten Abfallfetten, arbeitet mit einer größeren Verdünnung und fügt vor dem Erkalten Kochsalz hinzu. Dann trennt sich die Kernseife von den Verunreinigungen.
(Für feine Seifen nimmt man gute, reine Fette. Nach dem Verseifen salzt man aus und gewinnt die Roh - oder Kernseife. Die Rohseife wird zerkleinert und getrocknet. Man fügt Parfüm, Farbstoffe und so genannte Füllstoffe hinzu, vermischt gründlich und presst dann die Masse zu den uns bekannten Stücken Seife, der Toilettenseife. (Nimmt man Kalilauge statt Natronlauge, so erhält man die weiche Schmierseife.) )
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