4.1. Die Dünnschichtchromatographie
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Die Dünnschichtchromatographie ist ein Verfahren um Farbstoffe zu bestimmen, beziehungsweise zu trennen.
Dabei wird auf eine Plastikkarte oder Glasplatte, welche zum Beispiel mit Aluminiumoxid, Zellulose oder mit Kieselgel beschichtet ist, mit einer Glaskapillare ein Punkt des zu untersuchenden Farbstoffes, auf der unteren Hälfte der Chromatographiekarte aufgetragen. Sie bildet die stationäre Phase. Dieser Punkt wird anschließend mit einem Fön getrocknet, um ein erneutes Auftragen zu beschleunigen und um ein Verlaufen zu verhindern. Die Startlinie wird nun auf Höhe des aufgetragenen Farbstoffpunktes eingezeichnet. Die Chromatographiekarte wird in ein Glas gestellt mit einem geeigneten Fließmittel, welches mobile Phase genannt wird. Um eine höhere Konzentration des Fließmittels im Glas zu erreichen wird das Glas mit einem Deckel verschlossen. Dies garantiert ein besseres Ergebnis. Die Flüssigkeitshöhe im Glas, darf sich nicht überhalb der Startlinie befinden.
Nun beginnt das Fließmittel auf der Karte nach oben zu laufen. Wenn es den Farbstoffpunkt erreicht, trennt sich dieser im Idealfall beim Hinauflaufen der Karte in seine einzelnen Bestandteile auf.
Die Chromatographiekarte wird aus dem Glas genommen bevor das Fließmittel die Oberkante erreicht hat. Diese Stelle wird mit einem Strich markiert. Die Chromatographiekarte wird mit einem Fön getrocknet.
Die Strecken von der Startlinie bis zum Mittelpunkt des Fleckes und die von der Startlinie bis zur Endlinie werden untereinander dividiert. Der Quotient aus den beiden Werten wird RF-Wert (Retention Factor) genannt. Mit ihm kann der untersuchte Stoff identifiziert werden.
Dies ist nur eine Methode der Chromatographie, welche ich auch in meiner Facharbeit verwendet habe. Es gibt zum Beispiel noch ein Überdruckverfahren, bei dem das Fließmittel durch die stationäre Phase gepresst wird oder es wird mit einer Zentrifuge durch die stationäre Phase geschleudert.
4.2. Das Photometer
Mit einem Photometer kann man die Transmission, beziehungsweise die Absorption eines Stoffes im Bereich von 325 Nanometer bis 900 Nanometer messen.
Man stellt aus dem zu untersuchendem Stoff eine homogene Lösung her, die auch lichtdurchlässig sein muss. Man füllt die Lösung in eine Küvette, welche extrem vorsichtig behandelt werden muss, da ein einziges Staubkorn auf der Küvette die Messung verfälschen könnte. Das Lösungsmittel wird ebenfalls in eine Küvette gefüllt.
Das Lösungsmittel wird in das Photometer gestellt und der Leerwert wird gemessen . Die zu untersuchende Probe wird nun in das Photometer gestellt. Das Photometer schickt einen Lichtstrahl durch die Probe und auf der anderen Seite misst eine Photozelle die Transmission, beziehungsweise die Absorbtion der Probe. Nun verstellt man die Wellenlänge und misst den Leerwert und die Probe. So erhält man eine Transmissions- beziehungsweise Absorptionskurve.
Dies ist das Verfahren, welches ich für diese Facharbeit genutzt habe. Ein anderes wäre zum Beispiel ein Photometer mit zwei Strahlengängen, anstelle von einem, oder sie besitzen spezielle Filter. Doch alle arbeiten nach dem Lambert-Beerschen Gesetzt. Das Lamber-Beersche Gesetzt sagt aus, dass die Extinktion eines Stoffes bei einer bestimmten Wellenlänge und Schichtdicke proportional zur Konzentration ist.
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