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chemie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Alkohol - ein genussmittel ?!?


1. Atom
2. Erdöl

organischer Stoff mit mindestens einer Hydroxylgruppe ( -OH )im Molekül

von den Alkanen abgeleitet
auch als Alkanole bezeichnet
man unterscheidet zwischen einwertigen und mehrwertigen Alkoholen ( Grund : Stellung der OH- Gruppe im Molekül )
wichtigster Vertreter : Ethanol (Ethylalkohol)

Strukturmerkmal : kettenförmig
Funktionelle Gruppe : OH- Gruppe

Homologe Reihe
Allgemeine Formel : CHn H2n+1 OH
Verwendungsbeispiele: alkoholische Getränke (Wein, Bier, etc.)
Hustensaft, Pflegesalben

Pralinen

Lösungsmittel

Parfüm, Erfrischungstücher

Kraftstoff (Biosprit)



Ethanol


Eigenschaften:- bei 20° C flüssig

- brennbar

- in Wasser unbegrenzt mischbar

- Ethanollösung leitet elektrischen Strom nicht

- OH-Gruppe durch Atombindung an Kohlenstoffatom gebunden


Verwendung: - vielseitige Verwendung

- chem. Industrie

- Lösemittel für techn. Verfahren

- Lösungsmittel für Fette, Öle, Harze

- Wichtige Rolle bei Lackproduktion

- Im Haushalt: Fettlöser, Reinigungsmittel

- Gewinnung von Extrakten: Heilkräutern

- Getränke: Rum, Whisky

- Parfüms

- Medizin: Desinfektionsmittel

- Brennspiritus

- Alternativer Treibstoff

- Baustein für Synthese chem. Produkte

- Essigsäure

- Ausgangsstoff für Grundchemikalien in Kautschukindustrie


Strukturformel: H H

│ │

H ─ C ─ C ─ OH C2H5OH

│ │

H H


Herstellung: alkoholische Gärung, nur natürliche Ausgangsstoffe (bedeutendster "nachwachsender" Rohstoff) wie z.B. nicht verkaufte alkoholische Getränke, Stärke, Malz aber auch verschiedene zuckerhaltige "Abfälle" verwendet



Homologe Reihe der Alkohole


- von Alkanen abgeleitet è Alkan + ol

- allg. Summenformel: CnH2n+1OH

- funktionelle Gruppe: OH-Gruppe / Hydroxylgruppe

- Hydroxylgruppe bewirkt gute Wasserlöslichkeit (= hydrophil)

- mit wachsender Kettenlänge nimmt Löslichkeit in Wasser ab und Löslichkeit in Benzin zu

Name

Strukturformel
Verkürzte Strukturformel
Methanol

H





H ─ C─ OH





H
CH3OH
Ethanol

H H


│ │


H ─C─C─OH


│ │


H H
C2H5OH
Propanol

H H H


│ │ │


H ─C─C─C─OH


│ │ │


H H H
C3H7OH
Butanol

H H H H


│ │ │ │

H ─C─C─C─C─OH


│ │ │ │


H H H H
C4H9OH
Pentanol

H H H H H


│ │ │ │ │

H ─C─C─C─C─C─OH


│ │ │ │ │


H H H H H
C5H11OH





Mehrwertige Alkohole


- Kohlenwasserstoffe können so viele OH-Gruppen binden, wie Kohlenstoffatome im Molekül vorhanden sind

- Einfachster zweiwertiger Alkohol: Ethandiol (Glykol)


H H

│ │

H──C──C──H

│ │


OH OH

- einfachster dreiwertiger Alkohol: Propantriol (Glycerin)

H H H

│ │ │

H──C──C──C──H

│ │ │


OH OH OH


Wirkung und Gewinnung


Ethanol: - berauschende Wirkung (in alk. Getränken) à bis zur Vergiftung

Gewinnung: - alkoholische Gärung

- katalytische Addition von Wasser und Ethen



andere Alkohole (Bsp.: Methanol): - sehr giftig

- schon 5ml tödlich (= ein Likörglas)
- kleinere Mengen führen zu Übelkeit u. Sehstörungen àbis zur Blindheit



Gewinnung von Methanol: - trockene Destillation von Holz (entstehen Holzkohle, Holzgas u. Holzgeist ß Methanol; von Robert Boyle 1660 entdeckt)

- synthetische Herstellung
Ausgangsstoffe: Kohlenstoffmonoxid (CO)
Wasserstoff (H2)


CO + 2 H2 à CH2OH


Physiologische Wirkung:

- wirken sofort, da Alkohol sofort ins Blut übergeht

- geringe Mengen können anregend, enthemmend u. für kurze Zeit leistungssteigernd sein

- Wirkungsweise abhängig von: Körpergröße

Körpergewicht

körperliche Verfassung

Gewöhnung an Alkohol

- geringer Alkoholkonsum führt zu Sorglosigkeit, Gleichgültigkeit,

Überschätzung der eigenen Kräfte

- stört Funktion der Nervenzellen

à geringere Konzentrationsfähigkeit

vermindertes Denkvermögen

verringerte Gedächtnisleistung

- ständiger u. übermäßiger Konsum führt zum Absterben von Gehirnzellen
u. schweren Schädigungen der inneren Organe

 
 

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