Die Weltwirtschaftskrise ist der folgenschwerste wirtschaftliche Einbruch des Jahrhunderts. Eine zyklische Depression traf mit dem vollzogenen Übergang zur Industriegesellschaft, mit dem Bevölkerungswachstum und mit der Zerstörung des Welthandels zusammen und wurde zur Katastrophe. In Deutschland hat die Weltwirtschaftskrise das Aufkommen des Nationalsozialismus erheblich begünstigt, wenn nicht ermöglicht.Mir scheint gerade im Hinblick auf die heutige Situation in Deutschland eine ähnliche Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit steigt, immer mehr Menschen leben von Sozialhilfe. Damit geht, wie damals, eine stark zunehmende Politikverdrossenheit einher, das Vertrauen in die Staatsform Demokratie nimmt ab.
Es zeichnen sich auch weltweit wirtschaftlich Krisen ab. Die Gefahr, dass es aufgrund wirtschaftlicher sowie politischer Unzufriedenheit der Bevölkerung wieder zu einer starken Front der radikalen Parteien kommt, ist klar zu erkennen.Des weiteren ist zu sagen, dass auch heute noch die Gefahr einer Weltwirtschaftskrise besteht. So kam es zum Beispiel in Japan in den letzten Jahren zu deutlichen Kursverlusten, die die Weltwirtschaft beeinflussen. Auch der russische Markt ist sehr instabil und weißt immer wieder drastische Kursverluste auf.Betrachtet man den Verlauf der deutschen Börensenindizies in den vergangenen Monaten, so ist festzustellen, dass der Neue Mark ca.
50% verloren hat. Dies ist auch auf die Ölkrise bzw. den schwachen Euro zurückzuführen. Bei derzeitigen Kurseinbrüchen bei einigen Unternehmen von bis zu 50%, schreibt auch die Berliner Zeitung von einer „Hochexplosiven Lage und erinnert mit einem Bild noch einmal an die Weltwirtschaftskrise (Artikel vom 13.10.2000 liegt bei).
Wie schon damals beeinflussen die Kurseinbrüche besonders stark die Kleinanleger, die mitunter ihre gesamten Ersparnisse in Aktien verloren haben.
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