Der Beginn der Währungsunion ist für den 1. 1. 1999 geplant. Euro-Münzen und Euro-Banknoten werden voraussichtlich aber nicht vor 1. 1. 2002 in Umlauf gebracht werden. Theoretisch steht es den Unternehmen im Übergangszeitraum frei, ob sie ihre Geschäfte und Finanzaktionen in Euro oder in Schilling abwickeln, ob sie ihre Buchhaltung umstellen oder damit noch warten. Firmen, die mit internationalen Abnehmern verflochten sind, stehen aber möglicherweise vor dem Problem, daß diese schon ab 1999 in Euro rechnen, kalkulieren und verhandeln. Zwar ist jeder Schillingbetrag einfach in Euro umzurechnen, doch könnte bei Preisverhandlungen, Nachkalkulationen oder Detailgesprächen das Nebeneinander von Währungen bald zum Thema werden. Für jene Firmen, die nicht zu den obig genannten gehören, ist wahrscheinlich eine relativ späte Umstellung empfehlenswert. Dabei ist zu beachten, daß es relativ viele geben wird die zu einem späteren Zeitpunkt umstellen, und so ist ein Engpaß bei EDV-Spezialisten und Experten abzusehen.
Auch die öffentliche Verwaltung geht erst zu einem relativ späten Zeitpunkt über. Bilanzerstellung, Löhne und Gehälter werden wahrscheinlich erst ab 2002 in Euro berechnet.
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