Der Staat beeinflußt die Aufteilung des Kuchens, um eine gerechte Aufteilung herbeizuführen.
Folgende Probleme gilt es zu lösen:
Alle jene sind vom Zufluß von Einkommen ausgeschlossen, die noch nicht, gerade nicht oder nicht mehr an dieser Produktion mitwirken können.
Die Verteilung richtet sich nach dem Leistungsbeitrag jedes einzelnen, der jedoch zu einem Einkommen führen kann, dessen Höhe von Standpunkt der Bedarfsgerechtigkeit als bedenklich erscheinen mag. Es stellt sich daher die Frage, welches Einkommen ist für welche Tätigkeit bzw. welchen Zeitaufwand gerechtfertigt?
Um Ungerechtigkeiten zu verhindern, muß der Staat korrigierend eingreifen, da bei der primären Verteilung sozial schwache Gruppen verelenden würden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten des staatlichen Eingreifens:
Progressive Besteuerung: es besteht jedoch dadurch die Gefahr der Verringerung des Leistungsanreizes;
Gewährung von Steuererleichterungen, wie Freibeträgen, Sonderausgaben, Absetzbeträgen (z.B. Alleinverdienerbegünstigung), Arbeitslosenunterstützung, Notstandshilfe, Sondernotstandshilfe, Ausgleichszulagen und Wohnbeihilfen:
Schaffung von Sparanreizen auch für Bezieher kleiner Einkommen, dadurch erhalten sie Zinsen und staatliche Prämien (Bausparen).
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