Persönlichkeitseigenschaften/
Wenn wir von Persönlichkeit sprechen, haben wir eigentlich schlechtere Informationen, als wenn wir über Kompetenzen sprechen
Persönlichkeit beinhaltet die individuelle Charakeristika welche bestimmen
1. in welcher Art und Weise ein Mensch zu sich selber und zu anderen steht (Umgangsweise) und
2. wie er qualitativ mit den Aufgaben, die das Leben stellt umgeht.
Es gibt noch viel zu wenig gute Instrumente zur Abschätzung dieses Bereichs!
Temperament : angeboren, kann jedoch stark modifiziert werden
Temperamentstypen: easy, difficult und slow to react nach THOMAS&CHESS
Persönlichkeit ist also sicherlich ein Ergbnis aus der Interaktion mit angeborenen Eigenschaften und der Umgebung
Kompetenzen:haben bei der Persönlichkeitsentwicklung einen wichtogen Einfluss; wie das Kind gefördert wird und wie sich die Eltern in die Erziehung selbst einbringen, wirkt sich stark auf die Pesönlichkeit des Kinder aus (kann auch in Richtung einer Neurose gehen).
BINDUNG : ist im ersten Lebensjahr ein wichtige Sozialisationsprozess
Folgende Bindungsstile : das sicher gebundene Kind und das unsicher gebundene Kind
Ordnungssinn : entsteht in der analen Phase (2Jahre) fällt die Entscheidung ob ein Kind einen geringeren, größeren oder sogar zwänglichen Ordnungsinn hat => in dieser Zeit entwickelt sich auch der Geld bzw. Umgang mit Besitz
Histronische Persönlichkeit : 3-4 Jahre, zB Kinder geben mit Kleidung an; sie zeigen sich her und geben mit sich selbst an
Sehr vorsichtig mit Prognosen umgehen; es gibt Vorläufer der Persönlichkeitsentwicklung, aber gerade durch die Umwelteinflüsse können massive Änderungen auftreten
FRAGEBÖGEN UND TESTMATERIALIEN
Es gibt 2 Zugangsweisen zur Persönlichkeitsbeurteilung :
1. Fragebögen
2. Materialien, auf die zu reagieren ist
Nachteil von Fragebogentests bei Kindern und Jugendlichen:
a. Ratewahrscheinlichkeit
b. Nur ein sehr eingeschränkter Bereich
c. Sozial erwünschte Antworten
d. Hohe Stimmungsabhängigkeit
e. Unbrauchbar für kleine Kinder
Vorteile von Fragebogentests bei Kindern und Jugendlichen:
a. alle bekommen die gleichen Fragengrundlagen (hohe Verlässlichkeit)
Angst lässt sich gut mittels Fragebogen ermitteln (KINDERANGSTTEST), man soll jedoch auch die Beobachtung miteinfließen lassen.
Lügenfragen sind jedoch eher problematisch ("Haben sie schon einmal gelogen?" "Sind sie schon einmal schwarzgefahren?") => sozial erwünschte Antworten
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