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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Migration- definitionen und allgemeine einführung



Der Begriff Migration stammt vom lateinischen Wort migrare, was soviel bedeutet wie wandern und bezeichnet ganz allgemein die Ausführung einer räumlichen Bevölkerungsbewegung, die einen vorübergehenden oder permanenten Wechsel des Wohnsitzes bedingt. Den lateinischen Wurzeln entsprechend nennt man die Auswanderung aus einem Gebiet Emigration und die Einwanderung Immigration und die betreffenden Personen heißen Emigranten bzw. Immigranten. Kaum ein anderes Phänomen steht so sehr im Zentrum des Interesses mehrerer Wissenschaften. Soziologie, Demographie, Geographie, Anthropologie bis hin zu Geschichte, Politologie und Ökonomie beschäftigen sich mit Wanderungsbewegungen d.h. versuchen ihre Ursachen und Auswirkungen zu erfassen. Fest steht, dass Migration nicht an die Neuzeit gebunden ist, sondern seit Beginn der Menschwerdung existiert. Schon unsere frühsten Vorfahren lebten nomadisch bzw. halbnomadisch und waren damit einem stetigen Bewegungsprozess unterworfen. Sesshaftigkeit war eine Art "Luxus" und nur dann möglich, wenn naturräumliche Gegebenheiten, wie Boden und Klima eine langfristige Versorgung einer Gemeinschaft an einem gewissen Ort möglich machten.

Migration an sich ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Formen räumlicher Bevölkerungsbewegungen, die sich nach folgenden Charakteristika unterscheiden lassen: Distanz (nah-fern), Dauer (zeitlich begrenzt-entgültig), Geschwindigkeit, räumlichem Verlauf (direkt-etappenweise), Umfang (Gruppen- und Einzelwanderung), Organisationsform (spontan, freiwillig-organisiert, erzwungen), Merkmalen der Migranten, Auswirkungen für das Quell-und Zielgebiet sowie den Ursachen und persönlichen Motiven. Wanderungsbewegungen lassen sich nach diesen eben genannten Gesichtspunkten einordnen und typologisieren, diesen Vorgang bezeichnet man als strukturelle Analyse der Migration. Zum Beispiel lässt sich nach dem Kriterium der Distanz der Typ der Binnen- und Außenwanderung unterscheiden. Ersteres umfasst Bewegungen innerhalb einer räumlichen Bezugseinheit (Staat, Bundesland und Gemeinde), wohingegen Zweiteres ein Überschreiten der Staatsgrenzen bedingt.

Beim Herausfinden der Gründe einer Wanderungsbewegung stellt sich zuerst einmal die Frage, ob sie auf individueller Entscheidungsfreiheit der betreffenden Personen basiert, oder ob diese aufgrund widriger Umstände wie Krieg, politische Verfolgung oder Natur-bzw. Hungerkatastrophen zur Migration gezwungen wurden, in diesem Fall sprechen wir von Flucht. Freiwilligen Wanderungen liegen hauptsächlich ökonomische- wohnungs- oder familienbedingte Motive zugrunde. Die nachstehende Grafik veranschaulicht individuelle Ursachen von Wanderungsbewegungen:

1.)
"Migration" als Themengebiet ist sehr umfangreich, ich behandle daher in meiner hier vorliegenden schriftlichen Arbeit nur das Land Österreich betreffende Bevölkerungsbewegungen nach Ende des zweiten Weltkriegs. Diese wird aus 3Abschnitten bestehen, politisch erzwungene Migration, ökonomisch motivierte Migration, und zukünftige Wanderungstendenzen

 
 

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