2.1 Gestaltungsprinzipien
. Ausgewogenes Verhältnis von Stabilität und Flexibilität
Organisieren hat Sinn wegen vieler wiederholt zu erfüllender Aufgaben und der Vielzahl von Menschen, die zusammenarbeiten.
Dauerhafte Strukturierung bringt Vereinheitlichung in der Aufgabenerfüllung und damit Stabilität. Stabilität bedeutet Rationalisierung indem gleiche Fälle gleich behandelt werden.
Wenn sich ein System in dynamischer Umwelt befindet, muss dafür gesorgt werden, dass sich das System Veränderungen anpassen kann, also flexibel ist.
Überorganisation liegt vor, wenn Stabilität zu stark betont ist, wenn sogar ungleiche Fälle gleich behandelt werden und sich dies nachteilig auf das System auswirkt.
Unterorganisation liegt vor, wenn jeder Mitarbeiter jeden Vorgang individuell behandeln würde.
. Umfang der Spezialisierung
. Organisationsgrad
. Formalisierungsgrad
. Umfang der Delegation
. Umfang der Information
. Umfang, Verfahren, Intensität und Träger der Kontrolle
. Art der Willensbildung
2.2 Restriktionen
Restriktionen sind klare Grenzen für den Lösungsbereich.
. selbstgesetzte (von den entscheidungsberechtigten Auftraggebern)
. fremdgesetzte, wie Gesetze, Verordnungen
2.3 Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen lassen bestimmte Lösungsrichtungen sinnvoll erscheinen, ohne sie jedoch eindeutig zu erzwingen. Sie engen den Lösungsspielraum ein.
. intern
Wiederholungshäufigkeit von Aufgaben
Konstanz bzw. Änderungsrate von Aufgaben
Komplexität (Zahl der Verknüpfungen)
Determiniertheit (Bekanntheit, Sicherheit)
Aufgabenträger (Leistungsfähigkeit, Leistungswille)
Technologie der Sachmittel
Alter und Sachmittel
Alter und Entwicklungsstadium des Betriebes
. extern
Konkurrenzverhältnisse
Kundenstruktur, Märkte
Technologische Dynamik
Gesellschaftliche, kulturelle Bedingungen
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